Neue Chance, neues Glück! Nach der Länderspielpause geht es für die Eishockey-Cracks der Graz99ers in den Westen. Freitag wartet Vorarlberg, einen Tag drauf Innsbruck. In Graz wird derweil abseits der Eisfläche gekurbelt, was die Zukunft des Klubs angeht. Da steht man vor Weichenstellungen.
Platz 13 nach 18 Runden, Schlusslicht. Bei den Graz99ers ist man sich einig: So kann’s nicht weitergehen.
Wird es dem Vernehmen nach auch nicht. Mit der bevorstehenden Übergabe von Präsident Jochen Pildner-Steinburg nach der Saison (Speditions-Größe Herbert Jerich soll sein designierter Nachfolger werden), brechen ganz oben auf der Grazer Kommandobrücke neue Zeiten an. Aber nicht nur dort. So sucht - nach vielen Jahren der Diskussion um diese im Klub vakante Position - Geschäftsführer Bernd Vollmann nun auch offiziell nach einem Sportdirektor für die 99ers. „Wir reden mit sehr vielen Kandidaten“, so Vollmann. Dabei fallen in der Gerüchteküche bereits einige Namen. Etwa jener von Dieter Kalt jun. oder Alex Mellitzer. Oder jener von Philipp Pinter!
„Der Klub hat mich kontaktiert“, gibt der Kärntner zu. Der frühere 99ers-Kapitän war auf dem Eis ein Kapazunder, der Stürmer hat über 600 Partien im Oberhaus absolviert, war dreimal Meister (zweimal Salzburg, einmal VSV) sowie Nationalspieler. Seit bald fünf Jahren ist „Fippo“ bei Heimatklub Villach Nachwuchschef. „Ich fühle mich geschmeichelt, dass man an mich gedacht hat. Aber ich habe Vertrag beim VSV bis 2025 und bereite mich gerade mit dem Verband auf die U20-WM im Dezember in Budapest vor. Wenn, müsste man in weiteren Gesprächen schauen, was möglich ist.“
Klingt nach keinem Veto. Das soll es indes vom langjährigen Ex-Graz-Kapitän Harry Lange in puncto Sportdirektor gegeben haben. Lange, bereits als Assistenztrainer im Verband aktiv sowie aktuell beim deutschen Zweitligisten Bad Nauheim als Chefcoach unter Vertrag, will als Trainer weiterarbeiten. Vielleicht bald einmal in seiner alten Heimat in Graz?
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