Black Friday naht

Achtung vor Fake-Shops und Schnäppchenfallen

Leben
17.11.2023 14:15

Nicht nur rund um die Vorweihnachtszeit versuchen Anbieter mit gängigen Tricks  - wie Countdowns und begrenzten Stückzahlen - Konsumenten zum schnellen Kauf zu bewegen. Auch Kriminelle nutzen die Black-Friday-Woche, um mit betrügerischen Fake-Shop-Angeboten Geld und persönliche Daten zu stehlen. Wie Sie sparen und nicht in die (Schnäppchen-)Falle tappen!

 

Der Black Friday am 24. November rückt näher und wird bereits jetzt mit Slogans wie „Bist du bereit, richtig zu sparen?“, „Der Ausverkauf des Jahres in Österreich“ oder „Schnapp dir die besten Angebote“ angekündigt.

Doch nicht immer ist alles Gold, was glänzt! Händler wissen, dass sie mit vermeintlichen Schnäppchen viele Kunden locken können.

Tipps der Arbeiterkammer (AK), um sich vor potenziellen Betrügereien zu schützen und gute Angebote von purem Schwindel zu unterscheiden:

  • Vorsicht, Händler-Tricks: Ob befristete Spezialangebote, Countdowns oder stark limitierte Angebote - das alles gehört zu den Tricks von Shops, damit Sie nicht lange überlegen und ein Produkt kaufen. Vorsicht, das muss kein Schnäppchen sein! Was der bisher niedrigste Preis in den letzten 30 Tagen war, müssen Ihnen Händler aber immer verraten.
  • Preise checken: Prüfen Sie auf Vergleichsplattformen wie geizhals.at oder idealo.at die Preisentwicklungen. So sehen Sie, ob Sie bei den angeblich großartigen Angeboten wirklich Geld sparen.
Die Werbung am Black Friday verspricht zum Beispiel Rabatte bis zu „minus 90 Prozent“ und dann zeigt das Kleingedruckte, dass das nur für wenige Produkte gilt. (Bild: Krone Kreativ, Foto: Stock Adobe)
Die Werbung am Black Friday verspricht zum Beispiel Rabatte bis zu „minus 90 Prozent“ und dann zeigt das Kleingedruckte, dass das nur für wenige Produkte gilt.
  • Blick aufs Kleingedruckte: Die besten Aktionen bringen nichts, wenn es davon viele Ausnahmen gibt. Die Werbung am Black Friday verspricht zum Beispiel Rabatte bis zu „minus 90 Prozent“ und dann zeigt das Kleingedruckte, dass das nur für ganz wenige Produkte gilt. Oft können Sie auch nur bei älterer Ware sparen.
  • Zusatzkosten beachten: Hohe Versand- und Zusatzkosten können günstige Produkte verteuern. Das kann etwa bei sperriger Speditionsware oder Lieferungen aus dem EU-Ausland, bei denen Zollgebühren anfallen, möglich sein. Wenn Ihnen die Ware nicht gefällt, können auch selbst bezahlte Rücksendekosten teuer kommen.
  • Was wo beim Rücktritt gilt: Bei Online-Käufen haben Sie grundsätzlich ein 14-tägiges Rücktrittsrecht ab Erhalt der Ware, Ausnahmen sind etwa rasch verderbliche Waren. Im Laden gilt das nicht, außer die Geschäfte räumen Ihnen freiwillig ein Rücktritts- oder Umtauschrecht ein.
  • Werbung auf Social Media: Seien Sie vorsichtig, wenn Sie über Werbung, Postings oder Videos auf super Angebote stoßen. Checken Sie, was andere über einen Shop sagen, ob er unterschiedliche Zahlungsformen akzeptiert und ob er auffällig günstig ist. fakeshop.at/shopcheck zeigt Ihnen, ob Sie es mit einem betrügerischen Anbieter zu tun haben.
  • Impressum und AGB sichten: Informieren Sie sich immer, wo der Händler seinen Sitz hat und welche Kosten drohen. Tipp: Impressum und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen checken!
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(Bild: kmm)



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