Zwei Güterverkehrskoordinatoren sollen Vorarlberger Unternehmen beraten und den Ausbau von Firmen-Anschlussbahnen vorantreiben.
Schon lange heißt es, der Gütertransport solle von der Straße auf die Schiene verlagert werden. Bis jetzt hat sich allerdings nicht allzu viel getan, nur zehn Prozent der Güter werden in Vorarlberg per Bahn transportiert. Bedeutet auch: 90 Prozent rollen immer noch auf einem Lkw durchs Land. Mobilitäts-Landesrat Daniel Zadra betonte am Freitag, dass man sich entscheiden müsse, ob man Transit- oder Bahnland werden möchte. Ihm würde die Entscheidung jedenfalls leicht fallen.
Damit auch den Unternehmen die Entscheidung leicht fällt, braucht es allerdings einen Umbau der Infrastruktur, denn nur 24 Firmen verfügen im Ländle über eine Anschlussbahn ans Bahnnetz der ÖBB, sieben haben eine Verbindung zur Montafonerbahn. Diese Zahlen wollen Land und ÖBB nun in gemeinsamer Anstrengung steigern. Einfach ist die Sache jedenfalls nicht, denn das Unternehmen muss für den Schienenausbau selbst aufkommen, kann aber auf Bundesförderungen zurückgreifen.
Es braucht mehr Information
Einer aktuellen Umfrage zufolge brauche es derzeit vor allem eine bessere Informationslage für die Verantwortlichen in den Firmen. Zu diesem Zweck wurde von Land und ÖBB die Stelle eines Güterverkehrskoordinators geschaffen. Jörg Zimmermann (Land) und Michael Bares (ÖBB) füllen diese Funktion nun aus und sind ab sofort Ansprechpartner in Sachen Güterverkehrsausbau.
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