Freude auf Heimrennen

Flock kämpfte wie bei Olympia mit der China-Bahn

Österreichs Skeleton-Aushängeschild Janine Flock belegte beim Weltcup-Auftakt in Yanqing den sechsten Platz. Die Tirolerin hatte dabei wie bei den Olympischen Spielen 2022 mit dem China-Eiskanal zu kämpfen. Ab sofort gilt die Konzentration aber dem 100. Weltcuprennen auf der Heimbahn.

„Es hat sich nicht ganz wie ein Weltcup angefühlt, weil viele Athleten nicht da waren“, sprach der deutsche Skeleton-Olympiasieger Christopher Grotheer nach seinem Sieg beim Saisonauftakt in Yanqing Klartext. Bei der Rückkehr auf die Olympia-Bahn der Winterspiele von Peking waren nur 17 Damen und 20 Herren am Start.

Janine Flock hatte wie bei Olympia mit dem China-Eiskanal ihre Probleme. „Ich habe hier die ganze Woche lang im Training schon gekämpft. Ich konnte das Erarbeitete leider nicht so gut umsetzen, wie ich mir das gewünscht hätte“, seufzte Österreichs Nummer eins nach Platz sechs. Besonders das Bergaufstück aus der Kurve 13 auf der 1615 Meter langen Bahn hatte es in sich. Viele hatten große Mühe sich auf dem Schlitten zu halten, auch die dreimalige Europameisterin konnte drohte nach einem ungewollten Sprung nur knapp einen Sturz verhindern.

Für die 34-jährige Tirolerin war China aber eine Reise wert: „Es war ein wichtiges Rennen für mich, ich bin mit meiner körperlichen Form wirklich zufrieden. Es hat viel Spaß gemacht, wieder Rennen zu fahren.“ Die Deutsche Tina Hermann feierte ihren 18. Weltcup-Sieg und blieb als Weltcupgesamtsiegerin der Vorsaison gleich im Gelben Trikot.

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Jetzt heißt es weiterarbeiten und schneller werden!

Janine Flock vor dem kommenden Heim-Weltcup

Flock kehrt am Montag nach Österreich zurück. Die Heeressportlerin will rasch auf der Heimbahn in Innsbruck/Igls trainieren: „Jetzt heißt es weiterarbeiten und schneller werden!“ Sie feiert beim Heim-Weltcup Mitte Dezember mit dem 100. Weltcuprennen der Karriere ein besonderes Jubiläum.

Für Österreichs Herren verlief das erste Saisonrennen enttäuschend. Die Tiroler Samuel Maier (11.) und Florian Auer (17.) landeten in Yanqing nicht in den Top-10.

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