Der britische Filmregisseur Ridley Scott (85) arbeitet derzeit an einem neuen Westernfilm. „Ich habe bereits ein Skript“, verriet er. Und: Um Geschichten zu erzählen, braucht er keine Sex-Szenen. „Wenn man es macht, muss die Szene mehr zeigen als Sex.“
„Ein Paar, das sich stöhnend im Bett rumwälzt, dieses künstliche Oh! und Ah!... Das finde ich meistens langweilig. Das braucht kein Mensch“, sagte der 85-jährige Filmregisseur und -produzent zur „Süddeutschen Zeitung.“
Dem „Spiegel“ erzählte Scott, dass er derzeit an einem Westernfilm arbeite und bereits ein Skript hätte. „Die Geschichte dreht sich um ein Indianermädchen, das sich mit den Masern infiziert. Die waren damals wie die Pest.“ Mit 16 Jahren habe er selbst Cowboy werden wollen. „Ich glaube, meine Eltern dachten damals, ich hätte einen Dachschaden.“
Scott nahm Reitunterricht
Sportlich wäre Scott damals nach eigener Einschätzung dazu auf jeden Fall in der Lage gewesen. „Ich hatte Reitunterricht bei einem deutschen Lehrer namens Herr Grüner. Ich konnte reiten wie ein Comanche! Als ich elf war, konnte ich im vollen Galopp vom Pferd ab- und aufsteigen.“
Scotts aktueller Kinofilm ist „Napoleon“, ein Historienepos über den berühmten französischen Kaiser, der vor rund 200 Jahren starb. Dieser wird ab Freitag in den Kinos gespielt. In diesem Zusammenhang kam er in einem Interview jetzt wieder auf das Thema Sex zu sprechen. Er habe als Schüler historische Romane des Autors C. S. Forester gelesen. „Mein Lehrer sagte: ‘Ich weiß, dass du seine Bücher lieben wirst, weil sie eine Menge Sex enthalten.‘ Aber alle historischen Eckdaten und Ereignisse darin seien korrekt beschrieben. Also habe ich mich darauf eingelassen.“
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