Bridge gilt als Mutter der Kartenspiele - Vera Defner aus Keutschach ist die ewige Bridgelady.
Es gibt in Kärnten drei Bridgeklubs, etliche private Runden und es gibt Vera Defner. Die ehemalige Ärztin begann vor rund 70 Jahren im Kollegenkreis am Gesundheitsamt in Wolfsberg mit dem Spiel, praktiziert es heute mit knapp 104 Jahren immer noch mit der gleichen Leidenschaft.
„Allein daheim verkommt man ja“
Das Spiel, das stundenlange Konzentration und Rechnerei erfordert, hält offenbar jung, wenngleich Frau Defner das etwas einfacher erklärt: „Du musst aufstehen, dich ordentlich anziehen und wohingehen, allein daheim verkommt man ja.“
Sie ist immer unterwegs, zu privaten Runden oder montags zu ihrem Bridgeclub Klagenfurt, wo sie kürzlich ein Turnier zur Vereinsmeisterschaft gewann.
Nicht mehr im eigenen Auto zum Bridge
Vor nicht allzu langer Zeit reiste sie noch selber von Rauth bei Keutschach mit dem Auto an, ehe man ihr wegen eines Parkschadens den Führerschein abnahm. Die Nachschulung, der sie sich mit 99 Jahren gestellt hatte, wurde ihr dann mittendrin doch „etwas zu blöd“. Beim Bridge besteht diese Gefahr nicht.
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