Es fing mit einer Freundschaftsanfrage auf Facebook an: Ein Erpresser wollte einen Mühlviertler (49) mit einem Nacktfilm unter Druck setzen, von ihm 30.000 Euro abkassieren. Doch der Mann ließ sich nicht zum Opfer machen. Er ignorierte die Aufforderung und erstattete bei der Polizei Anzeige.
Eine Freundschaftsanfrage auf Facebook anzunehmen, sollte gut überlegt sein. Besonders dann, wenn man die betreffende Person, die angeblich dahinter steckt, nicht kennt.
„Heißer Chat“ wurde zum Verhängnis
Ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Freistadt ignorierte nicht nur diese Grundregel, sondern ließ buchstäblich die Hosen runter, als er sich in einem anscheinend sehr heißen Chat mit einem ihm bis dahin unbekannten jungen Mann unterhielt.
Doch dann zeigte sich, dass es den Mühlviertler kalt erwischt hatte. Denn sein Chat-Partner hatte den Nackten gefilmt und drohte damit, diese kompromittierenden Aufnahmen zu veröffentlichen – außer er bekäme 30.000 Euro. Doch das Opfer bewahrte einen kühlen Kopf, stieg nicht auf die Forderungen ein – sondern erstattete Anzeige.
26 Opfer geschröpft
Und in Salzburg nahm die Kripo einen 31-Jährigen aus dem Bezirk Vöcklabruck fest: Er soll mit Komplizen mit Anlagebetrug mit Kryptowährungen mindestens 26 Opfer geschröpft haben. Der Schaden wird auf bis zu 400.000 Euro geschätzt.
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