Der Grand Prix von Macao findet nach drei Jahren Corona-Pause wieder statt. Mittendrin auf dem grenzwertigen Kurs in der ´Chinesischen Enklave: Österreichs DTM-Champion Thomas Preining.
Der Grand Prix von Macau gilt als einer der letzten wirklichen Herausforderungen im Motorsport. Das musste gestern auch DTM-Champion Thomas Preining schmerzlich erfahren: Der Porsche-Pilot schrottete seinen 911er im Qualifying, blieb aber glücklicherweise unverletzt. Zuvor hatte der Österreicher bei seinem ersten Start auf dem tückischen Stadtkurs (drei Todesopfer seit 2012) in der ehemaligen portugiesischen Enklave Platz 14 im Qualifying geschafft – Pole holte Raffaele Marciello (Mercedes-AMG) vor dem siebenfachen Macau-Triumphator und Audi-Piloten Edouardo Mortara.
Im Formel-3-Grand-Prix startete übrigens erneut die Münchnerin Sophia Flörsch, die 2018 durcheinen spektakulären Abflug in eine Mauer Berühmtheit erlangt hatte. Die aktuell wohl beste Dame im Rennsport zog sich beim Einschlag mehrere Wirbelbrüche zu, lange war nicht klar, ob sie gelähmt bleiben würde. „Ich habe hier noch einen Job zu erledigen“, lässt sich die 22-Jährige aber vom furchterregenden Kurs nicht schrecken, spielt erneut „russisches Roulette“.
Nur eisenharter Beton
Im Gegensatz zu modernen Rennstrecken gibt’s in Macau keine Auslaufzonen oder Sturzräume, sondern nur eisenharten Beton. Der Kurs verzeiht keinen verpassten Bremspunkt. Darin liegt auch das besondere Flair dieses Rennens, das in der Vergangenheit nur die Besten der Besten gewonnen haben. Neben Michael Schumacher trug sich auch Legende Ayrton Senna in die Siegerliste ein.
Die Mechaniker von Thomas Preining werden in der Nacht Überstunden machen müssen, um den Porsche für’s Rennen flott zu bekommen.
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