Auch in diesem Jahr gibt es keinen Weihnachtsfrieden im Hause Windsor. Prinz Harry und seine Frau, Herzogin Meghan, sind wieder nicht zum Familienweihnachtsfest der Royals eingeladen.
Seit dem Geburtstagsfest von König Charles, der am 14. November 75 Jahre alt wurde, wird über eine Annäherung des Königs zu seinem abtrünnigen Sohn Prinz Harry spekuliert.
Der jüngere Bruder von Prinz William war zwar nicht persönlich bei dem Fest und auch nicht eingeladen gewesen, soll seinem Vater aber gemeinsam mit seiner Frau Meghan telefonisch gratuliert haben und ihm ein Video ihrer Kinder Lilibet und Archie geschickt haben, auf dem die beiden Kleinen „Happy Birthday“ für ihren königlichen Opa singen. Den Kontakt wollte er ab nun aufrecht erhalten.
Spekulationen um Weihnachten in Sandringham
Harry soll danach Freunden gegenüber angedeutet haben, er wäre bereit, eine Einladung zum Familienweihnachtsfest der Royals auf Schloss Sandringham in diesem Jahr anzunehmen.
Doch soll es sich dabei um bloßes Gemunkel gehandelt haben. Denn Insider erklärten gegenüber britischen Zeitungen jetzt, dass es keine Einladung geben wird und das Paar eigentlich gar nicht willkommen sei. Ähnlich wie beim Geburtstagsfest des Königs würden die Royals lieber auf die Anwesenheit der Sussexes verzichten. Sie würden allen das Fest verderben.
Eine Quelle sagte dem „Mirror“: „Es ist so bizarr, sich so schlecht benommen zu haben, von der Familie eine Entschuldigung und ein Schuldeingeständnis verlangt zu haben - ohne Erfolg, möchte ich hinzufügen - und nun vorzuschlagen, dass sie einfach wieder hereinspazieren und Vergangenes Vergangenheit lassen.“
„Unwahrscheinlich“
Ein Freund von Harry hatte zuvor behauptet, dass das Paar Weihnachten „gerne“ in Großbritannien verbringen würde, da die Kinder Archie und Lilibet noch nie zu Weihnachten bei ihrem englischen Großvater waren.
Doch damit sollte man eher nicht rechnen. Die Royal-Expertin Tessa Dunlop erklärte: „Man muss da jetzt nicht den Atem anhalten. So wie Harry diesen Sommer in Balmoral nicht dabei war, ist es unwahrscheinlich, dass er Sandringham mit seiner Anwesenheit beehren wird.“ Dass Charles mit den US-Enkeln kuscheln wird, schließt sie aus.
Harry und Meghan haben Weihnachten auch zu Lebzeiten der Queen lieber woanders verbracht und waren nur zweimal gemeinsam in Sandringham.
2017 durfte Meghan als Verlobte von Harry dabei sein. Ein weiteres Mal war sie mit Harry 2018, als sie gerade mit Archie schwanger war, bei dem royalen Weihnachtsfest mit seinen vielen Traditionen, zu denen es unter anderem gehört, ganz unenglisch, die Geschenke schon am Heiligen Abend zu öffnen.
2019 war das Paar in der Weihnachtszeit bereits am Absprung und gönnte sich mit Sohn Archie eine längere Auszeit in Kanada.
Weihnachten verbrachte das Paar seither allein mit Herzogin Meghans Mutter Doria Ragland. Zum amerikanischen Opa der Kinder haben die Sussexes, obwohl sie jetzt in der Nähe wohnen, keinen Kontakt mehr.
Herzogin Meghan brach mit ihrem Vater Thomas Markle nach ihrer Hochzeit mit Prinz Harry, nachdem der ehemalige Hollywood-Lichttechniker nicht zur Vermählung auftauchte und zuvor auch noch gestellte Bilder von sich verkauft hatte, die ihn zeigten, wie er sich auf den großen Tag seiner Tochter vorbereitet.
Angespanntes Verhältnis
Das Verhältnis von Meghan und Harry zur königlichen Familie gilt seit ihrem Rückzug von ihren Pflichten 2020 als angespannt und wurde nachhaltig durch vielfältige Anschuldigungen gegen die Royals in TV-Shows weiter geschädigt.
Nicht zuletzt das Enthüllungsbuch „Spare“, in dem Prinz Harry seine Kindheit, seine Beziehung zu seinem Bruder Prinz William beklagt und zum größten Ärgernis von König Charles seine Stiefmutter Camilla als böse Hexe darstellt, die ihn und Meghan der Presse vorgeworfen haben soll, sorgte für böses blaues Blut im United Kingdom.
Besonders Prinz William soll seinem Bruder nicht unbedingt - und vermutlich vor allem zu Weihnachten, dem Fest der Liebe und Familie - begegnen wollen. Zu sehr haben ihn die Enthüllungen erzürnt.
Zusätzlicher Zündstoff
Zusätzlichen Zündstoff lieferte gerade erst auch noch Herzogin Meghans Journalist des Vertrauens, Omid Scobie, der in seinem neuen Buch „Endgame“ über die letzten Stunden von Queen Elizabeth schreibt und behauptet, Prinz William hätte SMS-Nachrichten seines Bruders Harry ignoriert und diesen einfach in London sitzen lassen, anstatt ihn im Flugzeug mit nach Balmoral zu nehmen.
Harry, der zufällig zu dieser Zeit mit Meghan in England war, habe ganz alleine einen Flug organisieren müssen. Zudem wurde ihm von Charles untersagt, Herzogin Meghan mit ans Totenbett der Königin zu bringen. Mit der Begründung, auch Prinzessin Kate bliebe in London. Was diese auch tut, um sich um ihre Kinder George, Charlotte und Louis zu kümmern, die an diesem Tag den ersten Schultag in ihrer neuen Schule hatten.
Prinz William war der einzige Enkel der Queen, der nach Balmoral reiste.
Der Palast hält sich wie üblich bedeckt zu all dem Hickhack. Auch von Harry und Meghan gibt es dazu wohl keine offizielle Erklärung geben.
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