Ukrainisches Militär:

Schwerpunkt der Kämpfe liegt derzeit nahe Donezk

Ukraine-Krieg
20.11.2023 10:06

Die ukrainische Armee hat nach eigenen Angaben an der Süd- und Ostfront erneut zahlreiche russische Angriffe abgewehrt. Die aktuellen Schwerpunkte der Kämpfe würden in den Städten Marjinka und Awdijiwka nahe der russisch kontrollierten Donbass-Hauptstadt Donezk liegen. Überprüft werden konnten die Militärangaben nicht sofort.

Internationale Beobachterinnen und Beobachter wie das Institut für Kriegsstudien in den USA (ISW) bestätigten die heftigen Kämpfe um Awdijiwka jedoch. Russische Truppen versuchen seit Wochen, die ukrainischen Verteidigerinnen und Verteidiger in er Stadt einzukesseln. Nach zwei Nächten mit schweren russischen Luftangriffen soll es in der Nacht auf Montag ruhig gewesen sein.

Vorstöße in Cherson?
Das ukrainische Militär kommt laut eigenen Angaben und internationalen Beobachtungen derzeit in der Region Cherson voran. „Die Verteidigungskräfte halten weiterhin Stellungen am linken Ufer des Dnipro in der Region Cherson“, teilte der Generalstab am Sonntagabend mit. Aus Moskau klingt der Frontbericht ganz anders (siehe Video oben).

Ein Soldat kocht in einer unterirdischen Unterkunft Tee. (Bild: AFP)
Ein Soldat kocht in einer unterirdischen Unterkunft Tee.
Soldaten in der Ukraine (Bild: AFP)
Soldaten in der Ukraine

Cherson in der Südukraine war bereits kurz nach dem russischen Einmarsch am 24. Februar 2022 größtenteils besetzt worden. Im November vergangenen Jahres gelang es der Armee dann, die auf der rechten Flussseite gelegenen Teile des Gebiets zu befreien. Die Orte auf der linken Seite sind weiterhin besetzt.

Drohnenkrieg nicht erfolgreich
Wenig erfolgreich scheint unterdessen der ukrainische Drohnenkrieg gegen Russland zu sein. Eine Drohne im Anflug auf Moskau soll laut dem dortigen Bürgermeister Sergej Sobjanin abgefangen worden sein. Schäden oder Opfer habe es nicht gegeben, berichtete er.

Der Krieg in der Ukraine hat im Februar 2022 begonnen. Derzeit mache das nasse Herbstwetter beiden Seiten das Kämpfen schwer, hieß es aus dem britischen Verteidigungsministerium.

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