Viel Selbstvertrauen

Vorm Auftakt: Druck verleiht Tschofenig nur Flügel

Daniel Tschofenig will heuer voll angreifen.

(Bild: Gepa)

Kärntens Skisprung-Ass brennt schon auf den Saisonstart am Samstag. Im Training lieferte er sich einige Duelle mit ÖSV-Star Kraft. Tschofenigs Ziel: die Top 6 im Gesamtweltcup!

Beide österreichischen Meisterschaften gewonnen, bei allen vier Sommer-GP-Bewerben als Dritter am Podest sowie der Sieg bei den European Games! Der Hohenthurner Skispringer Daniel Tschofenig hatte einen fantastischen Sommer.

Trotzdem ist er froh, wenn kommendes Wochenende die Saison mit zwei Bewerben in Ruka (Fin) startet. „Ich habe genug von den Sommer-Springen und der langen Vorbereitung. Irgendwann wird das Training eintönig – endlich geht’s los“, grinst der 21-Jährige.

Nach Platz neun im Gesamtweltcup in der Vorsaison möchte ich diesmal unter die Top 6.

Daniel TSCHOFENIG, Skispringer

Der Druck motiviert den Youngster
Auf den nach seinen tollen Ergebnissen in der Vorsaison natürlich mehr Augen gerichtet sind als je zuvor: „Bisher war ich ein aufstrebendes Talent. Jetzt merke ich, dass der eine oder andere auf mich schielt - aber das motiviert mich umso mehr.“ Denn mit Leistungsdruck hat Tschofenig überhaupt kein Problem! „Sowas beflügelt mich eher noch.“

Daniel Tschofenig ist seit heuer bei Red Bull unter Vertrag.

(Bild: GEPA pictures)

Und deshalb sind die Ziele des Überfliegers für die neue Saison auch hoch angesetzt: „Nach Platz neun im Gesamtweltcup in der Vorsaison möchte ich diesmal unter die Top 6. Aber dort oben ist die Luft sehr dünn, ich muss konstant vorne reinspringen“, weiß Daniel. Die Form sollte passen – im Sommer hat er sich auf der Schanze immer wieder mit Superstar Stefan Kraft duelliert: „Wenn man bei ihm dabei ist, ist das ein gutes Zeichen.“

Fliegerqualitäten sind gefragt
Die Schanze in Ruka ist eher ein Fall für gute Flieger – aber genau da hat der absprungstarke Kärntner im Sommer große Fortschritte gemacht: „Mittlerweile sollte mir auch Ruka gut liegen – ich bin echt gespannt, wo ich stehe.“