„Härteste Phase“
Terroristen der Hamas auf der Flucht vor der Armee
Viele Islamisten setzen sich aus dem umkämpften Norden in den Süden des Gazastreifens ab - die israelische Armee wird sie dort jagen.
Der Krieg gegen die islamistische Terrororganisation Hamas im palästinensischen Gazastreifen geht vorerst allen Gerüchten um eine bevorstehende Feuerpause zum Trotz mit unverminderter Härte weiter. Israel dementiert bisher regelmäßig die Existenz angeblicher Abkommen zu einer Waffenruhe.
Laut der Zeitung „Washington Post“ steht Israel die „härteste Phase des seit sechs Wochen andauernden Krieges“ sogar noch bevor. Denn viele Anführer der Hamas, die diesen Krieg mit ihrem Massaker vom 7. Oktober, bei dem Terroristen mehr als 1200 Israelis ermordet, 4600 verletzt und 240 als Geiseln entführt haben, absichtlich provoziert hat, sollen vor der israelischen Armee in den Süden des Gazastreifens geflüchtet sein.
Während der Norden heiß umkämpft ist, galt der südliche Teil des Küstengebietes bisher als zumindest deutlich sicherer. Mehr als 1,2 Millionen Palästinenser sind dorthin geflüchtet.
Kämpfe könnten sich in den Süden verlagern
Doch wenn die Terroristen der Hamas sich jetzt zwischen den Zivilisten im Süden verstecken und diese als menschliche Schutzschilde missbrauchen sollten, wird der Krieg sich vermehrt auch in den Süden verlagern. Auch dort hat die Hamas Tunnelsysteme angelegt, in denen sich ihre Kämpfer verstecken können.
Israel präsentiert Hamas-Tunnel unter Krankenhaus
Unter dem Al-Schifa-Krankenhaus, dem größten Spital im Gazastreifen, haben die israelischen Streitkräfte ja bereits einen Terrortunnel ausfindig gemacht. Er verläuft in zehn Meter Tiefe und endet nach 55 Metern an einer kugelsicheren Tür mit Schießscharte. Was sich hinter dieser Tür befindet, ist noch unklar. Die israelische Armee veröffentlichte unterdessen Bilder aus Überwachungskameras vom 7. Oktober, die zeigen, wie Terroristen der Hamas entführte Geiseln durch das Schifa-Spital zerren.
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