Türchen 14: Worauf es beim Schnapsbrennen ankommt und wie man sich selbst eine wärmende Tinktur aus Wacholder zaubert. Wir verlosen Geschenkboxen von Brenngeist.
Mit Alkohol habe ich ehrlich gesagt nicht viel am Hut und schon gar nicht mit dem Schnapsbrennen. Deshalb wollte ich Benjamin Unterzaucher und Martina Poganitsch von Brenngeist in Ferlach einmal über die Schultern schauen.
Schnell wird klar, beim Brennen ist auf einiges zu achten: „Nur aus einer guten Maische kann guter Edelbrand hergestellt werden“, zeigt die ehemalige Lehrerin auf ihre Bio-Zutaten und sammelt dafür Obst aus dem Wald und dem eigenen Garten.
Was ich nicht wusste: „Beim Brennen will man immer den Mittellauf, nicht den Lauf davor - der ist nämlich gesundheitsschädlich - und auch nicht den Lauf danach gewinnen“, erklärt Martina, die das durch intensives Abschmecken erkennt.
Worauf die Ferlacherin im Winter schwört: Wachholdertinktur. „Die ist verdauungsfördernd, stärkt das Immunsystem“, erklärt sie und zeigt wie die Herstellung funktioniert: 500 Mililiter hochprozentigen Alkohol mit Wasser im Rex-Glas auf 62% vol. heruntersetzen. Dafür eignet sich ein Verdünnungsrechner im Internet.
250 Gramm Wacholderbeeren zufügen und für drei Wochen in ein Rex-Glas ansetzen. Gar nicht so schwer. Das Glas ab und an umdrehen, schütteln.
Nach drei Wochen die Tinktur durch Kaffeefilter filtern, in eine Pipettenflasche abfüllen. 20 Tropfen, mit Wasser verdünnt, nimmt sie täglich ein. Ich koste: Schmeckt scharf und erfrischend.
Verlost werden 3x1 ein Geschenkpaket von Brenngeist im Wert von jeweils 80 Euro. Warum wollen Sie gewinnen? Schicken Sie Ihre E-Mail mit Begründung und Kontaktdaten an gewinnspiel.kaerntner@kronenzeitung.at
Auf Wacholder setzen auch Heilpraktiker
Auf die Kraft der Wacholderbeere schwört man auch in der Kräuterheilkunde: „Die Beere wirkt antiseptisch und kann auch präventiv bei sämtlichen Erkrankungen eingenommen werden“, erklärt die Natur- und Landschaftsführerin Klara Obernosterer aus dem Lesachtal.
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