Er kam, sah und siegte nicht. Dennoch sorgt Robert Weber beim HLA-Klub Bärnbach/Köflach erneut für Schlagzeilen. Der Handball-Star übernimmt ab sofort das Traineramt, wird aber auch weiterhin selbst einlaufen.
Nach nur zwei Unentschieden in neun Spielen zog die HSG Bärnbach/Köflach die Reißleine und trennte sich vom slowenischen Trainer Luka Zvizej. Bereits am Montag leitete Neo-Coach Weber, der erst Mitte Oktober als Spieler verpflichtet wurde, das Training gemeinsam mit seinem Co Noel Pausits. „Ich hatte nie geplant, einmal als Trainer zu arbeiten“, gestand Weber am Dienstag der „Krone“.
Weber bleibt im Spiel
Der Flügel will aber auch weiterhin aktiv am Spielgeschehen teilnehmen. „Vielleicht nicht gerade in meinem ersten Spiel, aber prinzipiell will ich schon noch spielen“, so Weber, der nach wie vor als Teil des ÖHB-Nationalteams die Teilnahme an der Europameisterschaft in Deutschland im Jänner als großes Ziel hat.
Weber wird vorerst bis Weihnachten auf der Trainerbank Platz nehmen, dann will man während der Feiertags- und EM-Pause in Ruhe die Weichen für die weitere Zukunft stellen. Sollte der Vorarlberger in seiner neuen Funktion Erfolg haben, ist ein Verbleib in seiner Doppelfunktion als Spieler und Coach nicht ausgeschlossen.
Seine Feuertaufe erlebt Weber mit den Weststeirern am Mittwoch um 19.30 Uhr zu Gast beim UHK Krems.
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