Die Corona-Infektionen nehmen auch in Niederösterreich spürbar zu. Besonders in Bereichen, in denen sich gefährdete Personen aufhalten, empfehlen Experten daher das Tragen von Schutzmasken. Die Debatten rund um das Thema wurden neu entfacht.
Bis vor wenigen Wochen war der Trend in den Abwasser-Analysen noch konstant wellenförmig. Mittlerweile zeigt die Corona-Kurve aber auch in Niederösterreich wieder steil nach oben. Weil immer mehr Österreicher infiziert sind, ist jetzt auch wieder eine Debatte rund um das Tragen von Schutzmasken entflammt.
Kliniken sollen selbst entscheiden
Die anerkannte Expertin Dorothee von Laer sprach sich etwa für das Tragen von Masken aus, um sich selbst, aber auch andere, vor allem besonders gefährdete Personen vor einer Erkrankung zu schützen. Vor allem in Spitälern sei laut Medizinern Vorsicht geboten und das Tragen einer Maske umso wichtiger. In Niederösterreich sollen die Kliniken das nun selbst entscheiden dürfen. „Unser Personal weiß am besten, welche Maßnahmen zu setzen sind. Deshalb steht es den Kliniken frei, je nach Infektionslage, Empfehlungen auszusprechen, eine Maske zu tragen“, erklärt Finanzlandesrat Ludwig Schleritzko, der auf dem Papier auch für die Landesgesundheitsagentur zuständig ist.
Konkreter wird da schon SPÖ-Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Die Maske sei ein geeignetes Mittel, um sich und aber auch andere vor allen Viren zu schützen. „Wenn man sich unsicher fühlt oder vulnerable Gruppen schützen will, macht es weiterhin Sinn, eine Maske zu tragen - die ja generell gegen alle Viren schützt. Gesundheitseinrichtungen können dies über die Hausordnung anordnen“, ergänzt sie. Wie berichtet haben sich mit Stand 7. November 59.403 Landsleute impfen lassen.
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