Forschung und Musik? Erstmals gibt die Linzer Anton Bruckner Privatuniversität Einblick, wie diese Bereiche zusammenpassen. Zum Auftakt gibt es am Montag, 27. November ab 11 Uhr ein buntes Programm rund um Forschung, Musik, Tanz und mehr.
Warum finden wir jemanden auf der Bühne charismatisch? Wie hat ein Dirigent bestimmte Werke interpretiert? Wann und wie kommt Anton Bruckner in Österreichs Filmgeschichte vor? Das sind Beispiele für Fragen, die Musikerinnen und Musiker der Bruckneruni beschäftigen.
Dabei geht es nicht nur um trockene Themen, die aufgearbeitet werden, sondern „wir haben ein vielfältiges Verständnis von Forschung. Neben gängigen Forschungsmethoden richtet sich dieses auf die Entwicklung neuer Zugänge und die Erzeugung von Wissen über und durch Musik, Tanz und darstellende Kunst“, sagt Vizerektorin Claire Genewein, die für diesen Bereich zuständig ist.
Auftakt 27/11
Erstmals stellt man die vielfältigen Forschungstätigkeiten der breiten Öffentlichkeit vor: Am Montag, 27. November, öffnet die Bruckneruni von 11 bis 18 Uhr für Interessierte ihre Türen, um bei Vorträgen, Performances, Film-, Musik- und Tanzvorführungen Einblick in die Aktivitäten zu geben.
Musik spricht mit
Im Format „Forschung in 100 Sekunden“ erfährt das Nicht-Fachpublikum, was alles beforscht wird. Das Nikolaus Harnoncourt Zentrum präsentiert erste Projekte. „Es ist wichtig für uns, dass wir zeigen, wie Forschung an einer Musikuni in die Gesellschaft hineinwirkt“, betont Genewein.
Erste Doktorate vor Abschluss
Wie aktuell Musikforschung ist, wird das Projekt „Archiv seltener Arten“ zeigen, das anhand von Hörbeispielen seltene, vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten in den Mittelpunkt rückt. Forschung ist auch die Voraussetzung für Doktorate an der noch jungen Uni: „Im nächsten Jahr schließen die ersten Doktoranden ab“, freut sich Genewein.
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