Mit einer positiven Bilanz kann der heimische Fremdenverkehr den Sommer beschließen: 6,3 Millionen Gästeankünfte und 22,8 Millionen Übernachtungen wurden heuer verzeichnet. Der Sommer 2023 liegt mit 6,3 Millionen Ankünften vor dem Winter 22/23 mit 5,8 Millionen. Die Aufenthaltsdauer ist im Winter allerdings länger: 4,5 Tage stehen hier den 3,6 Tagen der Sommersaison gegenüber.
Jeder Sommer geht einmal vorüber – für den Tiroler Tourismus war dieser Zeitpunkt der 31. Oktober, an dem die Sommersaison offiziell ein Ende gefunden hat. Zeit also, Bilanz zu ziehen. Und diese fällt positiv aus. 6,3 Millionen Gästeankünfte im Zeitraum Mai bis Oktober 2023 bedeuten ein Plus von 5,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Übernachtungen haben um 1,5 Prozent auf 22,8 Millionen zugenommen. Einzig die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist leicht zurückgegangen und beträgt 3,6 Tage (minus 0,1 Tag).
Die Wertschöpfung beträgt nach einer Berechnung von MCI Tourismus 2,4 Milliarden Euro, was einem inflationsbereinigten Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 1,9 Prozent entspricht.
LR Mario Gerber (ÖVP)
Mehr Nächtigungen trotz gesunkener Bettenzahl
„Das Wachstum bei Ankünften und Nächtigungen ist erfreulich, zumal die Rahmenbedingungen - insbesondere aufgrund der massiven Teuerung - alles andere als einfach waren“, kommentiert Tirols Tourismuslandesrat Mario Gerber (ÖVP) die touristische Sommerbilanz. „Viel wichtiger als das quantitative Ergebnis ist uns allerdings die wirtschaftliche Entwicklung. Die Wertschöpfung beträgt nach einer Berechnung von MCI Tourismus 2,4 Milliarden Euro, was einem inflationsbereinigten Wachstum gegenüber dem Vorjahr von 1,9 Prozent entspricht“, sagt Gerber. Das Nächtigungsergebnis des diesjährigen Sommers ist das beste seit 1992, als Tirols Tourismus 23,4 Millionen Übernachtungen verzeichnete.
Die Bettenanzahl ist in den vergangen 30 Jahren von 371.000 auf 328.000 gesunken. Das bedeutet ein Wachstum bei der Auslastung.
Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler
„Und das trotz eines deutlichen Rückgangs bei den Betten“, wie Tirol Werbung-Geschäftsführerin Karin Seiler betont. „Die Bettenanzahl ist in den vergangenen 30 Jahren von 371.000 auf 328.000 gesunken. Das bedeutet ein Wachstum bei der Auslastung.“ Das wichtigste Land für den Tiroler Tourismus ist nach wie vor Deutschland. 13,2 Millionen Nächtigungen bedeuten ein minimales Plus von 0,1 Prozent gegenüber dem Sommer 2022. Österreicher nächtigten diesen Sommer 2,3 Millionen Mal in Tirol. Das entspricht einem kleinen Minus von 0,9 Prozent.
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