Weihnachtsfreude

Mama Christina hofft auf Spezial-OP in der Schweiz

Oberösterreich
22.11.2023 11:20

Die zweifache Mutter hat eine Lücke im Wirbelkanal, Hirnwasser tritt aus. Dadurch ist die 32-Jährige bettlägerig, sie kann mit ihren Kindern nur im Liegen spielen. Ein Spezialeingriff könnte das Leben der Oberösterreicherin stark verbessern. Diesen kann sich die Familie aber nicht leisten.

„Ich bin kein Mensch, der um Hilfe bittet, versuche alles alleine zu stemmen. Aber jetzt weiß ich nicht mehr weiter“, sagt Christina (32) aus dem Bezirk Linz-Land.

Gehirn liegt auf dem Trockenen
Die zweifache Mutter hat einen langen Leidensweg hinter sich, der sie und ihre Familie an die Grenzen der finanziellen und psychischen Belastbarkeit gebracht hat. In den vergangenen sieben Jahren war Christina immer wieder bettlägerig. Sie litt an einem chronischen Liquorunterdrucksystem. Über eine Undichtheit im Spinalkanal (der Wirbelkanal, in dem sich das Rückenmark befindet) tritt bei ihr Nerven- bzw. Hirnwasser aus und geht verloren. Das Gehirn liegt dann buchstäblich auf dem Trockenen.

Die zweifache Mutter kann mit ihren Kindern nur im Liegen spielen. (Bild: zVg)
Die zweifache Mutter kann mit ihren Kindern nur im Liegen spielen.

Probleme seit Geburt von Sohn
Die Erkrankung wird selten diagnostiziert, weil heimische Mediziner wenig Erfahrung damit haben – sie ist außerdem schwer behandelbar. Symptome sind unter anderem heftige Kopf- und Nackenschmerzen, Übelkeit und Schwindelanfälle.

Bei Christina traten Probleme auf, nachdem ihr zur Geburt von Sohn Tobias ein Kreuzstich (Spinalanästhesie) verabreicht worden war. Auf Ursachensuche punktierten Ärzte sie im Bereich der Lendenwirbel, doch das verschlechterte ihren Zustand noch deutlich. Christina konnte sich teils dann gar nicht mehr auf ihren Beinen halten.

„Zur Linderung der Beschwerden haben Ärzte mir Antidepressiva und Physio-Therapien empfohlen, weil sie dachten, dass ich als junge Mutter vielleicht einfach zu viel Stress habe.“ Trotz heftigster Schmerzen zwang sich die 32-Jährige zu körperlichen Übungen, die jedoch völlig kontraproduktiv waren. Christina: „Normalerweise sollte man sich nicht bücken, nichts heben – stattdessen aber still liegen.“

Christina recherchierte selbst
Bei Internet-Recherchen fand sie endlich heraus, woran sie leidet – das wurde schließlich auch bestätigt. Mit Hilfe mehrerer Blutpatches (in die Rückenmarkhäute eingespritztes Eigenblut) gab es erfolglose Versuche, das Leck zu stopfen. „Leider war nicht erkennbar, wo sich der Durchlass befindet. Die Behandlung erfolgte auch viel zu spät.“

Zweiter Kreuzstach war fatal
Als 2021 dann Tochter Marie zur Welt kam, wurde neuerlich ein Kreuzstich gesetzt, wodurch sich Christinas Zustand so sehr verschlechterte, dass sie die meiste Zeit nur noch liegen konnte.

Die 32-Jährige muss nun erneut operiert werden. (Bild: zVg)
Die 32-Jährige muss nun erneut operiert werden.

Spezial-OP war erfolgreich
Vor zwei Jahren operierte sie dann ein Neurochirurg in der Schweiz – ein Spezial-Eingriff, der bei uns gar nicht durchgeführt wird. Die Kosten dafür waren hoch und verlangten der Familie – die noch einen Hauskredit abzahlen muss – viel ab. Ein halbes Jahr nach dem Eingriff ging es Christina aber endlich so gut, dass sie ein halbwegs normales Leben führen konnte, sie arbeitete stundenweise als Fotografin.

Fakten

Liebe Leserinnen und Leser!
Wenn Sie der zweifachen Mama Christina helfen möchten, spenden Sie bitte unter dem Kennwort „Operation“ auf unser „Krone“-Sonderkonto bei der Hypo Oberösterreich.
IBAN: AT76 5400 0000 0040 0002;
BIC: OBLAAT2L
Die einlangenden Geldbeträge werden wahlweise auch namentlich in unserer Printausgabe veröffentlicht. Sollten Sie jedoch anonym bleiben wollen, ersuchen wir Sie, das im Feld „Verwendungszweck“ bitte extra anzuführen. Die Spenden sind außerdem steuerlich absetzbar!

Dann, am 9. Oktober, die Katastrophe: Christina stürzte von einer Leiter, ein neues Leck wurde aufgerissen. Die schmerzliche Konsequenz: Die 32-Jährige muss sich am 12. Dezember erneut in der Schweiz operieren lassen. 
„Die Kosten, die auf uns zukommen, können wir alleine nicht mehr stemmen. Mein Herzenswunsch ist aber, mich endlich wieder um meine Kinder kümmern zu können.“

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