Nachdem sich Mario Basler kritisch gegenüber Ex-DFB-Spieler Mesut Özil geäußert hatte, kassierte der TV-Experte nun die Retourkutsche. Mustafa Özil, der Vater des 35-Jährigen, verurteilte die Aussagen Baslers nun scharf.
Der Reihe nach: Mustafa Özil hatte zuletzt erklärt, der unrühmliche Abschied seines Sohnes von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft würde ihn traurig machen, er wünsche sich eine Entschuldigung seitens des Verbandes.
Das sieht Basler offenbar ganz anders, der 54-Jährige konterte: „Das finde ich eine absolute Frechheit und sehr weit hergeholt. Ich hatte noch nie Mitleid mit Mesut. Wenn ich etwas zu sagen hätte, würde ich ihn nicht mehr nach Deutschland lassen.“ Worte, die Özils Vater so nicht stehen lassen will.
„Wortwahl war eine Frechheit“
„Die Aussage von Mario Basler, wenn er etwas zu sagen hätte, dann würde er Mesut nicht mehr nach Deutschland lassen, ist krass - und völlig inakzeptabel! Das grenzt an Hetze. Das verurteile ich“, stellte 56-Jährige klar. „Mein Sohn ist in Deutschland geboren, hier aufgewachsen, er wurde eingebürgert, er hat alles dafür gegeben, damit Deutschland 2014 Weltmeister wurde und steht aus meiner Sicht für eine gelungene Integration. Ich verstehe nicht, wieso Mario Basler als Einziger verbal so drastisch um sich schlägt, wenn es um meinen Sohn geht. Denn Mesut hat ihm nichts getan. Die Art und Weise sowie seine Wortwahl zuletzt sind eine Frechheit gewesen.“
„Soll sich zurückhalten“
Zudem sei Basler in seiner Karriere nicht annähernd so erfolgreich gewesen wie Özil, die Laufbahnen der beiden könne man bei Weitem nicht vergleichen. „Darum soll er sich in Zukunft, wenn es um Mesut geht, mit seinen Kommentaren zurückhalten.“
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