Wegen gefährlicher Drohung und Nötigung muss sich derzeit ein 57-jähriger Mann am Landesgericht Feldkirch verantworten.
Seit 37 Jahren ist der Staplerfahrer mit serbischen Wurzeln verheiratet. Bewohnte mit Frau und den drei Kindern ein Einfamilienhaus im Oberland. Vor drei Jahren kam schließlich Sand ins Getriebe. Der Mann wollte die Scheidung. Grund: „Sie wollte keinen Sex mehr, nur noch fernsehen. Nachdem sie sagte, ich solle mir eine andere suchen, tat ich das auch.“
Sie wollte keinen Sex mehr, nur noch fernsehen. Nachdem sie sagte, ich solle mir eine andere suchen, tat ich das auch.
Der Angeklagte
Drohte mit dem Messer
Als der Angeklagte im Wonnemonat Mai eine neue Partnerin hat und von seiner Gattin die Scheidung verlangt, stellt die sich quer. Laut Anklage soll der Mann daraufhin ausgerastet sein und im Beisein des 25-jährigen Sohnes gedroht haben, sollte dieser von der Mutter nicht die Unterschrift für die Scheidungspapiere erzwingen, beide mit dem Messer verletzen zu wollen. Zu den Vorwürfen bekennt sich der Angeklagte nicht schuldig und bezeichnet beide als Lügner. Für ihn steht fest: „Die wollen mich nur hinter Gitter bringen, weil ich eine neue Frau habe und meine Noch-Gattin das halbe Haus will.“
Verhandlung vertagt
Was der als Zeuge geladene Sohn dementiert. Allerdings schildert der in der Einvernahme mehrere Varianten des Vorfalls. Spricht sogar von einer früheren Morddrohung im Beisein der Verwandtschaft. Worauf Staatsanwalt Philipp Höfle den Strafantrag um eine weitere Tat ausdehnt. Da die als Zeugin geladene Mutter einen Dolmetscher benötigt, wird die Verhandlung vertagt.
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