Versteckte Preiserhöhungen, Etikettenschwindel und irreführende Werbeversprechen: Die Supermarkregale sind voll von Lebensmitteln, die oft nicht halten, was sie versprechen. Um die Konsumenten darauf aufmerksam zu machen und den Firmen die Lust an der Trickserei auszutreiben, gibt es zum Glück unabhängige Organisationen wie foodwatch Österreich. Die Konsumentenschützer der NGO haben auch heuer wieder ein Voting zum „Werbeschmäh des Jahres“ gestartet. Konsumenten können online noch bis 10. Dezember den ärgerlichsten Marketing-Trick der Lebensmittelbranche wählen, der Gewinner wird mit einem Preis „ausgezeichnet“.
Sowohl das EU- Lebensmittelrecht als auch das österreichische Lebensmittelrecht besagen: Konsumenten dürfen weder durch Werbung noch durch die Aufmachung von Produkten in die Irre geführt werden. Die Realität sieht anders aus, wie auch foodwatch Österreich weiß. Die NGO hat es sich zur Aufgabe gemacht, Missstände rund um die Vermarktung von Lebensmitteln aufzudecken. Die Menschen sollen darauf aufmerksam gemacht werden, Unternehmen werden mit den Kritikpunkten konfrontiert und dazu aufgefordert, die Produkte konsumentenfreundlicher zu gestalten.
Jahressieger unter den „Werbeschmähtandlern“ gesucht
Seit Anfang des Jahres kürt foodwatch Österreich dazu passend auch den „Werbeschmäh des Monats“ und sucht jetzt den Jahressieger unter den „Werbeschmähdtandlern“. Für den „Werbeschmäh des Jahres 2023“ wurden aus den laufenden „Prämierungen“ der vergangenen Monate 5 Produkte ausgewählt, die dem NGO zufolge „Beispiel gebend für ärgerliche Marketing-Praktiken sind“.
Ins Rennen um den Titel „Werbeschmäh des Jahres 2023“ gehen: das Bad Ischler Nudelsalz, das Eskimo Cremissimo Vanille Eis, das Heinz Tomaten Ketchup, der More Nutrition 2 Kalorien Ölspray und der San Lucar Mango Maracuja Smoothie.
Gewinner wird mit Schmähpreis ausgezeichnet
Welcher der Kandidaten hat Ihrer Ansicht nach 2023 den ärgerlichsten Marketing-Trick der Lebensmittelbranche vorzuweisen? Stimmen Sie ab: Das Voting zum „Werbeschmäh des Jahres 2023“ läuft noch bis 10. Dezember und der Gewinner wird von foodwatch Österreich mit einem Preis „ausgezeichnet“. Der „Werbeschmäh des Jahres“ wird heuer zum zweiten Mal gekürt. Zum Voting geht es hier.
foodwatch Österreich deckt Missstände rund um die Vermarktung von Lebensmitteln auf, macht Menschen darauf aufmerksam, konfrontiert Unternehmen mit den Kritikpunkten und fordert sie auf, die Produkte konsument*innenfreundlicher zu gestalten. Als unabhängige, spendenfinanzierte NGO geht foodwatch keine Kooperationen mit Unternehmen oder politischen Institutionen ein. So kann die NGO unabhängig und glaubwürdig Missstände aufzeigen und frei agieren.
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