Mit neuer Kategorie
Lausbuben-Treffen: Tristan gewinnt Kabarettpreis
Seit 1999 wird der Österreichische Kabarettpreis verliehen, und am Dienstagabend im Wiener Globe war es wieder so weit. Gekürt wurden natürlich der beste Kabarettist, das beste Programm, ein Förderpreis, ein Fernsehpreis, sowie ein Sonderpreis wurden verliehen und obendrein gab es in diesem Jahr noch eine völlig neue Kategorie, den Onlinepreis.
Alex Tristan fühlte sich an diesem Abend „wortwörtlich ausgezeichnet“, wie er der „Krone“ lachend verriet und zeigte sich dankbar für den Hauptpreis: „Ob des etwas trivialen Programmtitels ,50 Shades of Schmäh‘ greife ich dann doch heikle Themen auf, nämlich die Schattierungen des Humors in Zeiten von Cancel Culture und Political Correctness. Ich nehme mir da relativ wenig Blatt vor den Mund und es freut mich sehr, dass die Jury es würdigt, dass ich mich vom Stimmenimitator zum Kabarettisten entwickelt habe und sie die ,präzisen Beobachtungen des Alltags‘, wie sie schrieben, als preiswürdig erachten.“
Den Anruf nahm er übrigens im Griechenlandurlaub entgegen, somit durfte seine Frau am Strand als erste von der Ehrung ihres Gatten erfahren.
Erste, aber nicht letzte Mal
Für Tatort-Kommissarin Adele Neuhauser, Bierpartei-Vorsitzenden Marco Pogo und Schauspieler Paul Pizzera war es die erste Kabarettpreis-Verleihung. Letzterem wurde eine besondere Aufgabe zuteil: Er sollte die Laudatio für seinen guten Freund und Preisträger Alex Tristan halten: „Ich freue mich wirklich sehr für ihn! Für mich macht einen guten Kabarettisten die Originalität aus, dass man nicht einfach den erstbesten Schmäh aus dem Internet klaut. Und natürlich, ob er über sich selbst lachen kann. Wenn sich jemand selbst nicht zu ernst nimmt, dann kann ich ihn ernst nehmen“, witzelte der Musiker.
Die Stimmung war ausgelassen, am spannendsten fand es Peter Klien dennoch hinter den Kulissen: „Hinter der Bühne die Kollegen treffen und mal ein wenig quatschen zu können, das genieße ich eigentlich am meisten. Es ist wie ein großes Klassentreffen.“
Später am Abend durfte sich dieser sogar noch über den Fernsehpreis, für sein Satireformat „Gute Nacht Österreich“ abholen - ein rundum gelungener Abend!
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