Nach Zwangspause

Goldene ÖSV-Girls sind zurück auf ihren Skiern

Ex-Juniorenweltmeisterin Sonja Gigler stand im Pitztal erstmals nach ihrem Kreuzbandriss wieder auf den Skiern.

(Bild: zVg)

„Vor lauter Nervosität habe ich von Montag auf Dienstag fast nix geschlafen“, verriet Amanda Salzgeber. Der Grund: Vorgestern durfte die 21-jährige Montafonerin zum ersten Mal seit Jänner wieder auf die Skier steigen. „Ich habe mich noch nie so aufs Skifahren gefreut.“

Monatelang kraftlos
Nachdem bei der Jugend-Olympiasiegerin von 2020 Pfeiffersches Drüsenfieber und Borreliose festgestellt wurde, war monatelang an keine körperliche Belastung zu denken. „Dafür ging es bereits richtig gut“, erzählt „Mandy“ von ihren ersten Schwüngen im Zillertal. „Nächste Woche möchte ich mich erstmals wieder in die Torstangen wagen. Was die ersten Renneinsätze angeht, mache ich mir aber keinen Stress.“

Wann die 21-jährige Montafonerin wieder Rennen bestreiten kann, ließ sie vorerst noch offen.

(Bild: photoevenement.gillesbaron)

Schmerzfrei nach Kreuzbanriss
Ein Ski-Comeback gab auch Sonja Gigler. Die 21-jährige Harderin wagte am Pitzaler Gletscher ihre ersten Schwünge nach ihrem Kreuzbandriss, den sie bei der WM in Georgien Ende Februar erlitten hatte. „Ich verspüre überhaupt keine Schmerzen mehr“, strahlte die Junioren-Weltmeisterin von 2022. „Ich möchte über den Riesentorlauf gezielt aufbauen, ehe ich im Dezember wieder ins Skicross-Training einsteige.“

Renncomeback offen - Hoffen auf Jänner
Wann die Kästle-Pilotin - die im Pitztal vom Tschaggunser Trainer Roland Fuchs unterstützt wurde - wieder ins Renngeschehen einsteigt, ließ sie offen. Aber: „Ich hoffe, dass es im Jänner ein Thema wird.“