Minipony-Hengst Rubin musste über Jahre in einem Verschlag leben, ohne jemals eine Weide gesehen zu haben. Ein aufmerksames Mädchen setzte alle Hebel in Bewegung, um das Pferdchen zu retten.
Mit Hunden in einem Verschlag eingepfercht, von Artgenossen isoliert und komplett unterversorgt, so musste Miniponyhengst Rubin über Jahre sein Leben fristen. Zum Glück wurde der kleine Kerl entdeckt und konnte befreit werden. Als nämlich Pferdehof-Besitzerin Christina Pammer davon erfuhr, war sie sofort bereit, den Ponyhengst aufzunehmen und ihm ein pferdegerechtes Leben zu bieten.
Minipferde sind kein Spielzeug
„Ich habe eine große Bitte an alle Erwachsenen. Bitte vorher genau überlegen, bevor man ein Pony für Kinder anschafft. Auch Miniponys sind ganz normale Pferde und brauchen Artgenossen und vor allem eine Weide. Ich möchte nicht wissen, wie sehr der Kleine gelitten hat“, ist die Pferdefreundin noch immer erschüttert und weiß, dass das leider kein Einzelfall ist. „Immer wieder werden gerade Ponys für Kinder angeschafft, ohne zu überlegen, dass die Pferdchen gut 30 Jahre alt werden können“, betont die Pferdefreundin.
Rubin konnte zum Glück befreit werden und hat nun am Gut Hottehü bei Neuhaus einen pferdegerechten Lebensplatz. „Er darf nun jeden Tag ein bisschen Gras genießen, zum Angewöhnen. Denn er kannte es ja nicht. Wir haben ihn tierärztlich versorgt und kastrieren lassen, damit er bald in die Herde darf“, erklärt Pammer, die nun jeden Tag mit einem fröhlichen Wiehern von Rubin begrüßt wird. Auch darf der kleine Kerl jeden Tag seine neue Herde besuchen.
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