Mercedes-Boss Toto Wolff spricht vor dem Finale in Abu Dhabi über die Autos der nächsten Generation.
Zwanzig der bisher 21 Rennen hat Red Bull mit dem RB19 gewonnen, beim Finale in Abu Dhabi feiert das Weltmeister-Auto von Max Verstappen den letzten Auftritt. Der Nachfolger RB20 wird bloß eine Evolution sein, das haben die „Bullen“ schon erklärt. Bis zum neuen Reglement 2026 wird das so fortgesetzt. Dann wird der Schnitt dramatisch. Neueinsteiger Audi hat zwar schon eine Studie vorgestellt, wie die Autos wirklich aussehen, weiß keiner – wie Mercedes-Teamchef Toto Wolff im Gespräch mit der „Krone“ verriet.
Bis zu 50 Prozent Elektro-Antrieb
Schon vor über einem Jahr haben sich die Formel-1-Teams auf die Bestimmungen für 2026 geeinigt: „Die Motorenregel ist vereinbart. 100 Prozent nachhaltiger Sprit, bis zu 50 Prozent Elektro-Antrieb – das ist in Stein gemeißelt“, erklärt Wolff. Klingt vernünftig. Hat nur mehrere Haken. Angefangen von der Energierückgewinnung. „Mit den jetzigen Autos hätten wir nicht genug Energie, um dann in Baku und Monza auf der Gerade Vollgas zu fahren.“
Doch Wolff sieht das optimistisch: „Das ist eine Riesenherausforderung, wir müssen ein Auto entwickeln, das leichter ist – noch dazu mit einer Batterie. Es soll aber auch kürzer, schmäler und aerodynamisch so effizient sein, dass wir auf den Geraden den geringstmöglichen Luftwiderstand haben und in den Kurven nicht viel Abtrieb verlieren.“ Also wie sehen die Formel-1-Autos ab 2026 aus? „Ich weiß nicht, ob das Dragster werden oder kleine Raumschiffe, wo die Flügel einfahren auf der Geraden“, stellt es Wolff überspitzt darf, „aber gerade das macht es so aufwendig. Genau so muss die F1 sein: nämlich, dass sie neue Wege zeigt.“
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