Das frühere „Penthouse“-Model Sheila Kennedy wirft Guns N‘ Roses-Frontmann Axl Rose vor, sie 1989 bei einer Party in einer New Yorker Hotelsuite vergewaltigt zu haben. Jetzt landet die Causa vor Gericht.
Laut der Klageschrift, die mehrere US-Medien veröffentlichten, lernten Rose und Kennedy sich im Februar 1989 in einer Diskothek in New York kennen. Der Sänger der Rockband Guns N‘ Roses soll das „Penthouse“-Model dann zu einer Party in seiner Hotelsuite mitgenommen haben, wo er seinen Gästen laut der Akte „Kokain, Champagner und Alkohol“ anbot.
Gefesselt und brutal vergewaltigt
Rose soll die meisten Gäste dann herausgeworfen und zunächst Sex mit einer anderen Frau gehabt haben, bevor er sich den Angaben zufolge an Kennedy verging.
Der heute 61-jährige Rockmusiker habe Kennedy auf den Boden geworfen, an den Haaren gepackt und „wie ein Höhlenmensch“ in sein Schlafzimmer „gezerrt“, heißt es in der Klage. Dort habe Rose ihre Hände hinter ihrem Rücken gefesselt und sie brutal vergewaltigt.
Schmerzensgeld und Schadenersatz
„Roses sexueller Missbrauch an Kennedy hatte lebenslange emotionale, körperliche, psychologische und finanzielle Auswirkungen auf Kennedys Leben“, heißt es in der Zivilklage. Die Frau verlangt Schmerzensgeld und Schadenersatz in nicht genannter Höhe.
In den USA sind Musikern immer wieder sexuelle Angriffe gegen Frauen bis hin zur Vergewaltigung zur Last gelegt worden. Erst vergangene Woche wurde Rap-Mogul Sean „Diddy“ Combs von seiner Ex-Freundin Casandra Ventura wegen des Vorwurfs einer Vergewaltigung im Jahr 2018 verklagt. Einen Tag später erzielten die beiden einen Vergleich zur Einstellung des Verfahrens.
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