Dem Tiergarten Schönbrunn ist als erstem Zoo der Welt eine Nachzucht beim Krokodilschwanzteju gelungen. Zwei Jungtiere sind geschlüpft, die „Mühen“ hätten sich gelohnt.
Die Elterntiere der südamerikanischen Echsenart waren ursprünglich in den Niederlanden beschlagnahmt und danach in einem belgischen Zoo untergebracht worden. Nach dessen Schließung kamen sie 2021 nach Schönbrunn.
„Mühen haben sich gelohnt“
„Über die Fortpflanzung dieser Art gibt es keine gesicherten Informationen. Wir konnten aber auf unsere jahrelange Erfahrung mit einer anderen, nah verwandten Art, dem Krokodilteju, zurückgreifen. Während der fünfmonatigen Inkubation der Eier haben wir die Bedingungen immer wieder angepasst. Die Mühen haben sich gelohnt und es sind zwei Jungtiere geschlüpft - ein toller Erfolg“, so Anton Weissenbacher, zoologischer Kurator.
Mit der erfolgreichen Nachzucht im Tiergarten Schönbrunn konnte „ein wichtiger Grundstein für ein besseres Verständnis dieser Art gelegt werden“.
Tiere attraktiv für Schmuggler
Krokodilschwanztejus werden extrem selten gehalten und sind deshalb sehr teuer. Das macht sie für Schmuggler attraktiv. Über ihre genaue Verbreitung ist wenig bekannt. Was man über sie weiß: Die Tiere sind vorwiegend im Amazonasgebiet entlang von Gewässern anzutreffen, wo sie sich gerne auf hohen Ästen über dem Wasser sonnen.
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