Bitte um Unterstützung
409 Siedlungen in Ukraine derzeit ohne Strom
Aufgrund fallender Temperaturen sieht sich die Ukraine aktuell nicht mehr in der Lage, ausreichend Energie für den wachsenden Bedarf der Bevölkerung im Land zu erzeugen.
Der Netzbetreiber Ukrenergo gab am Donnerstag in den sozialen Medien bekannt: „Der Stromverbrauch nimmt weiter zu, und es besteht ein Defizit im Energiesystem.“
Als Reaktion darauf hat Ukrenergo bereits Energieversorger in den angrenzenden Ländern Rumänien, der Slowakei und Polen um Unterstützung gebeten.
Infolge der russischen Angriffe und „anderer Gründe“ sind laut Ukrenergo 409 Siedlungen im Land derzeit ohne Strom. Das betreffe die Regionen Dnipropetrowsk, Donezk, Charkiw und Cherson.
Energieinfrastruktur massiv beschossen
Im vergangenen Winter hatte Russland die Energieinfrastruktur der Ukraine massiv beschossen. Laut Ukrenergo sind nach wie vor in mehreren Wärmekraftwerken Reparaturen im Gange. Der angesichts des Winters steigende Energieverbrauch stelle eine zusätzliche Belastung für die Produktionsanlagen dar, die gewartet und repariert werden müssten.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky warnte im Oktober davor, dass Russland in diesem Winter versuchen werde, die Stromversorgung in seinem Land zu zerstören. Zum Schutz forderte Kiew von seinen westlichen Verbündeten weitere Luftabwehrsysteme.
Medwedew warnt: „Selenskyj wird kein alter Mann“
Der ehemalige Staatschef Russlands und aktuelle Vorsitzende des Nationalen Verteidigungsrates hat dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj am Donnerstag gedroht, dass dieser „kein alter Mann“ werden würde (siehe Video ganz oben). Selenskyj hatte erst kürzlich bekanntgegeben, dass er seit Kriegsbeginn mehreren Attentaten entgangen sei.
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