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(R)echtes Dilemma: Erster, aber alleine
Bei den Parlamentswahlen in den Niederlanden hat der Rechtspopulist Geert Wilders klar gewonnen, es fehlen aber noch die Partner. Dieses Problem ist auch bei anderen rechten Parteien in Europa bekannt.
Wilders will nach seinem überraschend klaren Wahlsieg regieren, es fehlen aber noch die Koalitionspartner. Die Partei für die Freiheit (PVV) von Wilders hat 37 der 150 Mandate des Parlaments errungen und damit das Ergebnis von 2021 verdoppelt. Für eine Mehrheit braucht er mindestens zwei Parteien, bisher bietet sich dafür niemand an.
Ähnlich könnte es auch FPÖ-Chef Herbert Kickl nach der nächsten Wahl gehen. Alle anderen im Parlament vertretenen Parteien schließen eine Regierung unter einem Kanzler Kickl aus. „Die Parallelen sind durchaus gegeben“, sagt Politikberater Thomas Hofer im Gespräch mit der „Krone“.
Rechte Parteien haben Konjunktur
Die rechten Parteien haben in ganz Europa Konjunktur. „Und der Schutzwall der anderen gegen diese Bewegungen bröckelt“, so Hofer. Der Vormarsch der Rechten werde sich schon bei der EU-Wahl zeigen. „Sie merken, dass sich für sie gerade ein Raum auftut, und schließen sich zusammen.“
Wilders wurde von den Rechtspopulisten in Europa bejubelt. Es gratulierten der FPÖ-Europa-Abgeordnete Harald Vilimsky, die deutsche AfD-Chefin Alice Weidel, der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán und die französische Rechtsnationalistin Marine Le Pen.
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