Derby in zweiter Liga

Laut Fahrplan spielt Meister GAK in Kapfenberg

Steiermark
24.11.2023 08:00

Geht es rein nach der Statistik, wird der GAK den Aufstieg in die Bundesliga schaffen. Das zeigt ein Blick auf die jeweiligen Jahre, in denen der Klub seit der Neugründung einen Titel feierte. Am Freitag geht es für den Spitzenreiter zum Derby bei den Kapfenberger „Falken“.

Ein Vorsprung wie noch nie! Seit der Neugründung 2012 feierte der GAK sechs Titel, allesamt in Serie. Mittlerweile ist es in Liga zwei die fünfte Saison. Und die Elf von Trainer Gernot Messner hat nach 14 Runden zehn Punkte Vorsprung. So viel, wie in keinem der Aufstiegsjahre!

(Bild: Krone Kreativ)

Seit der Oberliga im Sommer 2016 mit dabei ist Lukas Graf, er ist längstdienender Akteur. Parallelen zu damals sieht der 29-Jährige keine. „Das war stets unterschiedlich. Gegen uns ist jedes Team sowieso 1000 Prozent mehr motiviert, deswegen haben wir uns in den unteren Ligen nie so leicht getan.“ Und dennoch gelang der Durchmarsch zurück in den Profifußball.

Schon seit 2016 schmeißt sich der Obersteirer (re.) für den GAK in die Schlacht. Der Test gegen Aston Villa war sein zweiter Auftritt im Dress der Grazer. (Bild: GEPA pictures)
Schon seit 2016 schmeißt sich der Obersteirer (re.) für den GAK in die Schlacht. Der Test gegen Aston Villa war sein zweiter Auftritt im Dress der Grazer.

Aktuell ist man drauf und dran, Richtung Bundesliga zu marschieren. „Wir haben den Plan unserer Trainer verinnerlicht, auch die neuen Spieler. Das ist ein Schlüssel zum Erfolg“, schwärmt Graf. Doch er warnt auch: „Wir müssen kontinuierlich und hart weiterarbeiten, dann schaut es gut aus. Wir dürfen aber nicht größenwahnsinnig werden! Aber jeder, der uns kennt, weiß, dass wir das sicher nicht tun.“

„Möchte die Zeit nicht missen“
Freitag (20.30) geht es zum Derby nach Kapfenberg (sieben Ligaspiele ohne Pleite). „Eine knackige Partie, die Falken sind gut drauf“, weiß Graf, der zwei Autominuten vom Falkenhorst entfernt wohnt, dort die Akademie besuchte. „Diese Zeit möchte ich nicht missen. Wenn es sich ausgeht, schau ich mir immer wieder Spiele an.“

Aktuelk kann Lukas Graf nur von außen anfeuern. (Bild: GEPA pictures)
Aktuelk kann Lukas Graf nur von außen anfeuern.

Selbst steht er heute nicht am Platz. Nach seinem Kreuzbandriss im März ist er am Weg zurück. Und liegt voll im Plan! „Teile vom Teamtraining hab ich schon mitgemacht, auch gewisse Spielformen. Aber alles ohne Körperkontakt. Mein Plan fürs Comeback war Jänner - und das ziehen wir durch!“ Wie es heute auch seine Mitspieler versuchen werden.

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