Neue Vorwürfe

Markt-Zampano in Wien ist jetzt wieder zurück

Wien
25.11.2023 06:00

Die Punsch- und Marktstände sind in der Hauptstadt äußerst begehrt. Viele Betreiber rittern darum. Doch ist die Vergabe immer fair?

Alle Jahre wieder verwandelt sich Wien in die inoffizielle Weihnachtshauptstadt in der EU. In keiner anderen Stadt gibt es schließlich mehr Weihnachtsmärkte und Stände als bei uns. Doch jeder dieser Marktplätze ist hart umkämpft.

Vergabe sei „transparent“ und „fair“
Seit vergangenem Jahr verteilt auf dem Christkindlmarkt auf dem Rathausplatz eine Kommission die Stände selbst. Transparent und fair sei die Vergabe nun, sagt zumindest die Stadt. Vor diesem Umbruch hatte Akan Keskin, Gastronom und SPÖ-Funktionär in der Wirtschaftskammer Wien und sein privater „Verein zur Förderung des Marktgewerbes“, 16 Jahre lang das Sagen. Jetzt ist der Markt-Zampano wieder zurück, mit mehreren Marktständen vor der Mariahilfer Kirche, auf der belebten MaHü.

Freunderl- und Familienwirtschaft
Doch es werden wieder Vorwürfe von Freunderl- und Familienwirtschaft laut. Denn neben Keskin selbst haben dort auch seine Tochter und sein Schwiegersohn einen der begehrten Stände erhalten. Während andere Betreiber leer ausgingen.

Scharfe Kritik
Eine Standlerin, die anonym bleiben möchte, tobt: „Jeder, der nicht SPÖ-nahe ist, geht da leer aus!“ Akan Keskin selbst weist im Gespräch mit der „Krone“ die Vorwürfe von sich und sagt, dass er ganz legal um die Stände angesucht habe. Das Geschäft sei dort aber ohnehin nicht besonders gut.

Sein Verein betreibe derzeit noch Stände auf der Favoritenstraße und auf der Meidlinger Hauptstraße. Bewilligt wurden die Straßenstände übrigens von der MA 36.

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