Erneut wagten es vier mutige Stars, sich bei der „Die Promi-Millionenshow“ (4. Dezember, 20.15 Uhr, ORF 2) den kniffligen Fragen Armin Assingers zu stellen, in der Hoffnung, jeweils bis zu 75.000 Euro für „Licht ins Dunkel“ zu erspielen. Der Einsatz? Ihr guter Ruf und die Möglichkeit, viel Geld für den guten Zweck einzubüßen. Die „Krone“ war bei der Aufzeichnung im Kölner Studio dabei.
Es war gerade dieser karitative Zweck, der den Kandidaten, darunter Tennisspieler Nico Langmann, die größten Bauchschmerzen bereitete: „Bei meiner Stiftung oder im Sport trage ich allein die Verantwortung; wenn ich hier versage, ist das mies für sehr viele andere.“
Nicht nur Schmackes in den Armen, auch Grips im Köpfchen
In der Vorbereitungsphase verlor er sich teilweise stundenlang in verschiedensten Wikipedia-Artikeln, wie er der „Krone“ vor Beginn der Aufzeichnung verriet: „Grundsätzlich bin ich in allen Bereichen ein bisschen schwach! Das Tagesgeschehen habe ich aber natürlich im Blick, für den Notfall ist außerdem Ö3-Moderator Philipp Hansa einer meiner Telefonjoker. Irgendwas von dem, das er moderiert, wird er sich ja hoffentlich merken“, schmunzelte der 26-Jährige und fügte hinzu: „Als einziger Sportler unter den Kandidaten versuche ich gleichzeitig, meinen Berufsstand zu ehren, da uns ja nicht allzu häufig nachgesagt wird, Superhirne zu sein.“ Und so viel sei schon mal verraten: Schlecht stand der am Ende der Sendung beim besten Willen nicht da …
Karlich hat’s verhindert
Mit einem solch vielversprechenden Telefonjoker wollte sich ebenso Schauspielerin Alina Fritsch absichern. Für Fragen rund ums Thema Sport wollte auch sie sich ein Ass in den Ärmel packen. Einer ihrer Trümpfe hätte der ehemalige Ballkünstler Hans Krankl sein sollen - wäre dieser mal nicht genau am selben Tag in der Sendung von Talkmasterin Barbara Karlich zu Gast gewesen.
Jedoch freute sie sich auch mit anderen, starken Jokern in petto an der Sendung teilnehmen zu dürfen: „Ich habe mir die ,Millionenshow‘ ja schon als Kind mit meinen Großeltern angesehen, als ich die allermeisten Fragen noch nicht mal verstand. Und schon damals moderierte Armin - der Assinger ist für mich einfach Millionenshow!“
Missy May und der schöne Armin
Die quirlig sympathische Bodensee-Kommissarin sollte nicht der einzige Fan des ehemaligen Skistars bleiben. „Armin ist ja nicht nur ein sehr guter, sondern auch noch ein sehr hübscher Moderator“, schwärmte Sängerin und „Dancing Stars“-Gewinnerin Missy May vor der Aufzeichnung. Wäre es nach ihr gegangen, wäre sie ihm aber nicht gegenüber gesessen. „Zehn Minuten nachdem ich aus dem Bauch heraus zugesagt habe, suchte ich überall diese ORF-Redakteurin, um doch noch einen Rückzieher zu machen. Ich wollte mich hier einfach nicht blamieren - aber aus der Nummer kam ich nicht mehr so einfach raus“, schmunzelte sie und gestand noch: „Ich weiß sehr viel Unnützes, dafür wenig, was man vielleicht wissen sollte. Das kann Vor- und Nachteil werden hier.“
Zusätzlich verlasse sie sich aber auf ihre „inneren Stimmen“ - damit meinte sie die restlichen Kandidaten, die im Sinne der guten Sache ausnahmsweise mal etwas „lauter denken“ durften - und ihren Telefonjoker, der schonmal für Höhenflüge sorgte. „Ich kann Marcus Wadsak anrufen, er hat bereits meinem Mann geholfen, als dieser den Pilotenschein gemacht hat. Er meinte, ich dürfe ihm zu allem befragen, das in der Luft stattfindet“, erzählte uns die Zweifachmama.
Kein Verlass auf Tom Turbo
Recht gelassen hingegen ging Autor und VIP-Kandidat Thomas Brezina ins Rennen: „Sagen wir mal so … Ich war bereits in der Schule ein Streber und das macht sich bezahlt - ein Leben lang!“ Schwächen verriet er aus taktischen Gründen nicht, „man kann nie wissen, welcher Mitarbeiter gerade mithört“, scherzte der 60-Jährige. „Könnte ich mir einen Joker, unabhängig von Raum und Zeit aussuchen, dann wär’s vermutlich der umfassendste Künstler, den die Welt je gesehen hat: Leonardo da Vinci. Oder Stephen Hawking, der war nicht nur wahnsinnig gescheit, er konnte auch erklären!“
Auf seinen alten, cleveren Kollegen Tom Turbo wäre an dieser Stelle kein Verlass gewesen, lachte er, „als ORF-Mitarbeiter wäre es ihm untersagt, mitzumachen!“
Nehmen Sie doch Platz!
Gastgeber und Moderator der Sendung, Armin Assinger, war nach der Aufzeichnung sehr zufrieden mit den vier Prüflingen des Abends. Auf Nachfrage gestand er, auch nach all den Jahren noch einige Kandidaten auf der Wunschliste zu haben. „Ich fände es beispielsweise interessant, mit dem ehemaligen Bundespräsidenten, Heinz Fischer, oder auch Terminator ,Arnie‘ mal zu spielen. Früher habe ich es auch oft bei Niki Lauda versucht, leider aussichtslos. Er sagte mir immer: ,Ganz Österreich glaubt, ich wär gescheit, ich setz‘ mich da bestimmt nicht hin!‘ Ach ja, und Arnautović wäre auch mal lässig!“
Die anfängliche Nervosität der Kandidaten konnte der 59-Jährige nur zu gut nachvollziehen, saß er vor Jahren doch selbst schon mal an deren Stelle. Damals noch vor Moderatorin Barbara Stöckl. „Ich liebe ja Ratesendungen! Ich liebe es, mich zu messen und auch mein Können unter Beweis zu stellen. Mich könnte man für solche Sendungen eigentlich viel öfter fragen!“
Ob das etwa eine versteckte Aufforderung war?
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