Nach 1:0 gegen Köln

Tuchel sagt sorry: „Normal kommt das nicht vor“

Fußball International
25.11.2023 12:15

Der FC Bayern hat sich dank eines Treffers durch Harry Kane (20.) mit einem 1:0-Sieg über Köln aus der Länderspielpause zurückgemeldet. Kurios: Trainer Thomas Tuchel nahm über 90 Minuten keinen einzigen Spielerwechsel vor, wofür er sich nach der Partie auch entschuldigte.

Der 50-Jährige bat seine Ersatzspieler für den Komplett-Verzicht auf Auswechslungen in Köln um Verzeihung. „Ich habe es den Jungs gerade gesagt: Normalerweise kommt das nicht vor. Sie sollen den Spirit beibehalten, den sie heute gezeigt haben, und es mir nicht übel nehmen“, sagte der Chefcoach der Münchner. „Wir waren so gut im Spiel, haben es komplett kontrolliert. Ich wollte die Dominanz nicht unterbrechen.“

Ärger über Spielkalender
Dabei hatte Tuchel zuvor angesichts der Länderspielreisen, von denen mancher Bayern-Profi erst am Donnerstag zurückgekommen war, vor der Partie noch spöttisch von einem „glorreichen Spielplan“ und einer „sensationellen Ansetzung“ gesprochen. Für Spieler wie Kim Min-jae waren die Reise-Strapazen besonders belastend. „Ich weiß jetzt nicht, wie der Zeitunterschied zu Korea ist. Abends dann hier in Köln 90 Minuten durchzuspielen, das ist schon eine große Leistung“, sagte etwa Manuel Neuer.

Neuer will bleiben
Der Bayern-Keeper will derweil seine Karriere über das Ende seines Vertrags beim FC Bayern im Sommer 2024 hinaus fortsetzen. Auf die Frage, wie lange er spielen wolle, sagte Neuer in Köln: „Mindestens so lange wie der Thomas.“ Thomas Müller hatte zuvor angekündigt, mindestens bis 2025 spielen zu wollen. „Ich würde mich freuen, wenn es weitergeht“, sagte Neuer, der im März 38 wird: „Das ist natürlich abhängig von der gesundheitlichen Situation. Aber im Moment fühle ich mich besser und besser.“

Bayern-Goalie Manuel Neuer (Bild: AP)
Bayern-Goalie Manuel Neuer

Sein beim Skifahren erlittener Beinbruch sei eben „eine ganz schwere Verletzung gewesen. Da muss man sich drum kümmern.“ Im November noch nicht für die Länderspiele nominiert gewesen zu sein, habe ihm aber „gut getan“. Dennoch bleibt die EM im eigenen Land sein Ziel. Auf die Frage, ob er dort im Eröffnungsspiel im Tor stehen werde, sagte er: „Ich hoffe es.“

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