Preis abgeräumt

Zwei Kärntner spiegeln die Tiroler Seele wider

Die Kärntner Künstler Marius Binder (li), Christina Polzer  holten sich den Sieg.Hilfe gibt´s vom Librettisten Robert Prosser. Die Uraufführung der Oper „Lorit“  findet in Südtirol statt. 

(Bild: David Stöckler)

Klagenfurter Duo gewann mit selbstkomponierter Oper über Tiroler renommierten Preis. Uraufführung in Südtirol.

Zwei Kärntner Künstler, mutig, kreativ und äußerst musikalisch: Die Rede ist vom Klagenfurter Komponisten Marius Binder (30) und der Schauspielerin Christina Polzer (28). Das Kärntner Duo holte sich beim Südtiroler Fringe-Kompositions-Wettbewerb, der von der Haydn Stiftung vergeben wird, mit ihrer eigenen Oper „Lorit“ den Sieg.

Inhalt des Werkes
In dem musikalischen Werk geht es um die letzte Skisaison der Menschheit und um eine Gondel, die durch einen Sturm plötzlich still steht. Durch dieses Drama bilden sich Schicksalsgemeinschaften. „Wir wollen Tirols Seele mit Bergen und Skilaufen in eine Oper gießen. Musikalisch bewegen wir uns im Bereich der neuen Musik, die stark von der Tiroler Volksmusik beeinflusst wird“, so Polzer, die bei der ausgezeichneten Oper Regie führt. Die Kompositionen für das 70-minütige Werk werden vom mehrfach preisgekrönten Komponisten Marius Binder, der Wahlkärntner ist, beigesteuert: „Das war und ist eine wahrlich große Aufgabe.“

Der Komponist Binder und die Schauspielerin Polzer stehen kurz vor den Proben für die Opernproduktion, die sie in Südtirol gewonnen haben.

(Bild: David Stöckler)

Uraufführung steht bevor
Unterstützung erhielt der Landeskulturpreisträger des Jahres 2021 vom Tiroler Librettisten Robert Prosser, ebenso preisgekrönt.

Vor Kurzem starteten die Proben, denn schon im Jänner wird „Lorit“ in Trento (Südtirol) uraufgeführt. Musikalisch wird das Trio vom Haydn-Orchester unterstützt, bei dem der Rosentaler Lan Sticker als Schlagzeuger mitwirkt.