Seit 2018 steht Marco Friedl beim SV Werder Bremen unter Vertrag, seit der Saison 2022/23 führt er sein Team als Kapitän auf den Rasen. Im Interview mit der deutschen „Bild“-Zeitung gestand der ÖFB-Profi nun, sich mit der Binde am Arm anfangs durchaus schwergetan zu haben.
„Im ersten Dreivierteljahr habe ich die damit verbundene Verantwortung schon gemerkt. Ich habe mich zu sehr unter Druck gesetzt, wollte alles perfekt machen“, gestand der Innenverteidiger. „Wenn du diesen Posten als junger Spieler hast, ist es anfangs nicht einfach.“
„Liegt nicht an der Binde“
Mittlerweile gehe er gelassener mit seiner Aufgabe um, kann sein Amt von seinem Spiel trennen. „Mache ich mal ein schlechtes Spiel, liegt es nicht an der Binde.“
Ob Friedl seine Führungsqualitäten auch zur Europameisterschaft in Deutschland mitnehmen darf, ist noch unklar, im ÖFB-Kader Ralf Rangnicks fehlte er zuletzt. „Wir hatten ein längeres Gespräch. Es war ganz offen und ehrlich. Die Konkurrenz auf meiner Position ist echt stark. Aber es liegt an mir, mich mit guten Leistungen in Bremen noch für die EM zu empfehlen“, will der 25-Jährige die Hoffnung auf einen Einsatz 2024 noch nicht aufgeben.
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