Wir sind Weltmeister! Der Salzburger Elias Erber erkämpfte sich Gold bei der Amateur-WM im Mixed-Martial-Arts (MMA) in Albanien. Der Wiener Matteo Mattersberger holte zudem Bronze beim Groß-Event.
Die letzte Goldmedaille für Österreich hatte es vor neun Jahren durch den Steirer Hans Lackner im Heavyweight in Las Vegas gegeben. Jetzt setzte sich im Federgewicht, der am stärksten besetzten Gewichtsklasse, der erst 21-jährige Elias Erber an die Spitze der beinharten MMA-Amateure.
Im Finale bezwang der Salzburger, der erstmals bei den Erwachsenen an den Start gegangen war, den Kasachen Samgat Shabdan - einstimmig nach Punkten! „Unglaublich, du kannst dir nicht vorstellen, wie schwer es ist, dort Gold zu holen“, funkten kurz nach dem Schlussgong die Nationaltrainer und Brüder Gerhard und Michael Ettl an die „Krone“.
Über 500 Athleten dabei
Immerhin war die Veranstaltung überaus stark besetzt, nahmen über 500 Athleten aus 50 Nationen daran teil. Der austragende Amateurverband IMMAF wird zudem nicht nur von der weltgrößten MMA-Milliardenliga Ultimate Fighting Championship (UFC) unterstützt und finanziert, sondern hat auch olympische Pläne. Das lockt Talente, Rohdiamanten, echte Könner.
Klar, dass auch Elias „riesige Freude“ ob seines Triumphs verspürte, zumal der Finalsieg über Shabdan Ehrensache war: „Samgat hat in den Vorrunden meinen österreichischen Teamkollegen Anas Hamdaoui nach Punkten besiegt. Diese Revanche hat mich unglaublich motiviert“, posaunt Erber.
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„Riesensprung für MMA!“
Aber nicht nur Erber geigte beim WM-Turnier in Tirana auf. Auch Matteo Mattersbergers Bronzemedaille im Mittelgewicht der Allgemeinen Klasse verdient Hochachtung. Für Gerhard Ettl ist klar: „Ein Riesensprung für den Amateur-MMA-Sport in Österreich!“
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