Mit Familie vereint
Vater dachte, sie sei tot: Hamas-Geisel jetzt frei
Unter jenen 17 Geiseln der Hamas, die nach 50 Tagen Gefangenschaft am Samstagabend freigelassen worden sind, befand sich auch die zunächst für tot gehaltene neunjährige Emily Hand. „Emily ist zu uns zurückgekommen!“, schrieb ihre Familie in einer Mitteilung der Zentrale des Forums von Geiseln und Vermissten.
„Wir finden keine Worte, um unsere Gefühle nach 50 schwierigen und komplizierten Tagen zu beschreiben. Wir sind überglücklich, Emily wieder in die Arme schließen zu können“, so die Familie des Mädchens. Emily war während ihrer Geiselhaft neun Jahre geworden, was in Dublin vor anderthalb Wochen mit einer Party gefeiert wurde.
Mädchen war für tot gehalten worden
Nach dem Blutbad der Hamas im Kibbutz Be‘eri am 7. Oktober war das Mädchen zunächst für tot gehalten worden. Ihr aus Irland stammender Vater Thomas Hand hatte in einem emotionalen TV-Interview unter Tränen seine Erleichterung darüber geäußert, dass seine Tochter nicht in die Hände der Hamas gefallen sei, weil das noch „schlimmer als der Tod“ gewesen wäre.
Später wurde dann klar, dass die Neunjährige doch nicht tot ist und als Geisel in den Gazastreifen verschleppt worden ist. Vergangene Woche hat ihr Vater an die Hamas appelliert, seine Tochter freizulassen. Nach vielen Wochen der Ungewissheit ist die Familie seit Samstagabend wieder vereint (siehe Video oben).
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Geiseln an das Rote Kreuz übergeben
Der bewaffnete Flügel der radikal-islamischen Hamas hat am Samstagabend eine zweite Gruppe von Geiseln an das Rote Kreuz übergeben - krone.at berichtet. 13 Israelis sowie vier thailändische Staatsbürger seien über die Grenze nach Ägypten gebracht, teilte das israelische Militär mit.
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