Schülerin Anna (13) ist auf die Hilfe der „Krone“-Familie angewiesen. Das Mädchen ist mit einem schweren Herzfehler zur Welt gekommen, hat bereits mehrere kardiologische Operationen und auch Reanimationen hinter sich - die gefährlichste steht ihr aber noch bevor.
„Mama, ich hab’ Angst davor, was kommt. Aber ich will wieder, so wie meine Freundinnen, normal zur Schule gehen können“, sagt Anna. Das 13-jährige Mädchen aus dem Bezirk Linz-Land hat ein Herz, das schwer geschädigt ist und kaum noch Leistung erbringt.
Eine Transplantation ist unausweichlich – und Annas einzige Chance, am Leben zu bleiben. Ihre Familie bangt, dass hoffentlich rasch ein passendes Organ gefunden wird.
Stundenlanger hochkomplexer Eingriff
„Blutgruppengenetik, Alter und Gewicht des Spenders müssen mit Anna übereinstimmen, damit die Operation in Wien stattfinden kann“, erklärt ihre Mutter Sandra (37). Ein mikrochirurgisch hochkomplexer Eingriff, der viele Stunden dauert und bei dem die Patientin in akuter Lebensgefahr schwebt. Und das ist Anna auch voll bewusst.
Mit Herzfehler geboren
„Sie ist zuversichtlich - hat aber auch schon gesagt, dass sie ihre eigenen Organe spenden möchte, falls bei der Transplantation etwas schiefgeht“, betont Sandra, die über die reifen Ansichten der 13-Jährigen immer wieder ins Staunen gerät.
Ihre Anna hatte leider schon von Geburt an ein Handicap mit dem Zentralorgan, war mit einem schweren Herzfehler (Hypoplastisches Linksherzsyndrom) zur Welt gekommen, der unbehandelt zum Tod geführt hätte.
„Bei einem Screening in der 21. Schwangerschaftswoche hat man festgestellt, dass ihre linke Herzkammer nicht entwickelt ist“, erinnert sich Sandra. Die Folge: Der gesamte Körperkreislauf der Neugeborenen musste operativ umgebaut werden.
Ohne den Eingriff wäre Anna nach Entfernung der Nabelschnur blau angelaufen und jämmerlich erstickt. „Ihre rechte Herzhälfte übernimmt seither alle Funktionen. Sie hat nun einen großen Blutkreislauf aus Mischblut, das weder sauerstoffreich noch sauerstoffarm sein darf“, so Sandra.
In der Schule kollabiert
Drei große und mehrere kleine Herzoperationen waren nötig, dann konnte Anna ein körperlich zwar leicht eingeschränktes, aber doch relativ normales Leben führen. Sogar Reiten war möglich.
Heuer im Frühjahr verschlechterte sich ihr Zustand plötzlich dramatisch, die vorher schon instabile Herzklappe wurde noch undichter. „Im Körper war Wasser eingelagert, Anna ist umgekippt, hatte weißen Schaum vorm Mund“, erzählt Sandra. Auch in der Schule und während einer Projektwoche sei sie kollabiert.
Roboter sitzt auf ihrem Schulplatz
„Bei einer Neun-Stunden-OP ist im Juli die Herzklappe saniert worden.“ Doch im Anschluss gab es Probleme: Einblutungen im Brustraum, eine Gerinnungsstörung und Kammerflimmern traten auf. Anna musste mehrmals wiederbelebt werden.
Seit damals kann sie nicht mehr zur Schule gehen, dem Unterricht nur noch mit Hilfe eines Roboters folgen, der in der Klasse auf ihrem Platz sitzt und den sie von daheim aus mit dem Tablet steuert. Zu mehr als einer Stunde täglich reicht ihre Kraft aber nicht mehr aus.
Größter Weihnachtswunsch
Die alleinerziehende zweifache Mama Sandra, die zurzeit nur Teilzeit arbeiten kann, verwendet alle Mittel, um Annas Therapien zu finanzieren, stößt dabei aber an ihre Grenzen. „Wir wissen nicht, wie lange es noch dauert, bis Anna das Spenderorgan erhält. Ihr größter Weihnachtswunsch ist, dass sie noch heuer ein neues Herz bekommt!“
Liebe Leserinnen und lieber Leser!
Wenn Sie der herzkranken Schülerin Anna helfen möchten, spenden Sie bitte unter dem Kennwort „Herz“ auf unser „Krone“-Sonderkonto bei der Hypo Oberösterreich:
IBAN: AT76 5400 0000 0040 0002;
BIC: OBLAAT2L
Die einlangenden Geldbeträge werden wahlweise auch namentlich in unserer Printausgabe veröffentlicht. Sollten Sie jedoch anonym bleiben wollen, ersuchen wir Sie, das im Feld „Verwendungszweck“ bitte extra anzuführen.
Die Spenden sind außerdem steuerlich absetzbar!
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.