Die Beschwerden über verirrte Briefe und Pakete häuften sich zuletzt in Klosterneuburg. Schuld sind - wie in anderen Orten auch - doppelte Straßennamen in den unterschiedlichen Ortsteilen. Viele davon teilen sich nämlich die Postleitzahl.
Wie viele Hauptstraßen es im ganzen Land gibt, ist nicht so leicht zu beantworten. Denn alleine in Klosterneuburg gibt es nämliche mehrere Verkehrswege, die diesen häufigsten aller Straßennamen tragen. Nun besteht die drittgrößte Stadt in Niederösterreich und größte Stadt im Bezirk Tulln allerdings nicht nur aus Klosterneuburg selbst, auch sechs weitere Katastralgemeinden zählen dazu. In vielen davon gibt es aber schon längst kein Postamt mehr, mit der Ausnahme von Höflein an der Donau und (teilsweise) Kritzendorf und Kierling haben alle Orte dieselbe Postleitzahl. Das führt bei der Postzustellung immer wieder zu ungeahnten Problemen.
Auch der Mitarbeiter vom Energieversorger, der zum Zähler ablesen vorbeikommen wollte, hat mich nicht gefunden.
Ein verärgerter „Krone“-Leser
Ein Problem, wie man es zuletzt auch schon in Gerasdorf bei Wien hatte – die „Krone“ berichtete. Denn nicht alle digitalen Sortiermaschinen können zwischen der Hauptstraße hier und der Hauptstraße dort unterscheiden. Um Fehllieferungen zu vermeiden, weisen viele Online-Händler der Postleitzahl gleich automatisch den Ort zu. Ein Eingreifen des Kunden ist nicht immer möglich, das Paket dann oft verschollen.
Lange Suche nach Paket
Doch auch Lenaugassen und Donaustraßen gibt es in Klosterneuburg gleich in mehreren Ortsteilen. Wenn dann auch noch eine ortsunkungige Urlaubsvertretung die Briefe und Pakete austeilt, müssen die Empfänger ihrer Post dann oft lange nachrennen. Ein Betroffener musste sämtliche etwa Postfilialen und Partner im gesamten Stadtgebiet abklappern, um an sein gestelltes Paket zu kommen. Denn er hatte zwar den berüchtigten gelben Zettel im – richtigen – Briefkasten. Wo seine Sendung abzuholen war, stand da aber nicht drauf
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