Kaum ein Offizier hat je in der US-Navy derart schnell Karriere gemacht wie Alex Hopper (Taylor Kitsch). Aber dann begeht er einen Fehler, der ihn die Laufbahn kosten könnte: Er verliebt sich ausgerechnet in Sam (Brooklyn Decker), die Tochter seines Admirals (Liam Neeson) - zu allem Überfluss droht ihm nach einer Prügelei der Rauswurf.
Probleme, bei denen ihm auch sein älterer Bruder Stone (Alexander Skarsgard), Kommandeur der USS Samson, nicht helfen kann. Alex bleibt allerdings wenig Zeit, über sein Schicksal nachzugrübeln, denn bei einem internationalen Seemanöver im Pazifik gerät seine Einheit in eine Situation, auf die sie auch die beste Militärschule nicht vorbereiten konnte: Mitten auf dem Ozean wird die Flotte von den gigantischen Kampfmaschinen einer außerirdischen Macht angegriffen.
Für Berg erfüllte sich Lebenstraum
Regisseur Peter Berg hegt schon sein Leben lang eine große Leidenschaft für die US-Marine. Zu diesem Thema war er mit ersten Recherchen für einen anderen Film beschäftigt, als er das Angebot bekam, "Battleship" zu realisieren. Für Berg, der als Kind mit seinem Vater oft Schifffahrts-Museen besuchte, war das Action-Abenteuer die Erfüllung eines Lebenstraums.
"'Battleship' ist eine echte Leidenschaft für mich, denn ich habe in meinem Leben schon endlos viel Zeit mit Schiffen verbracht und kenne durch die Erzählungen meines Vaters die Seeschlachten des Zweiten Weltkriegs sehr genau. Als mir das Projekt angeboten wurde, musste ich nicht lange überlegen, wie der Film aussehen sollte. Ich wollte eine aktuelle Geschichte über eine internationale Flotte, die in sehr dynamische, heftige und intensive Kämpfe verwickelt wird. Es gibt Seeschlachten voller Action mit großen Schiffen und Konflikten. Auf der ganzen Welt ist 'Battleship' ein vertrauter Begriff. Diese Bekanntheit bedeutet im heutigen Markt einen enormen Vorteil, um aus einer Marke einen Film zu machen", so Berg.
"Transformers" trifft "Pearl Harbor"
"Transformers" marschieren in "Pearl Harbor" ein: Regisseur Berg serviert uns eine Mischung aus beiden Blockbustern, garniert mit jeder Menge Kriegspathos und schauspielerisch limitierten Darstellern (Brooklyn Decker, Rihanna). Doch wen stört das schon, wenn gleichzeitig Schiffe in die Luft gejagt werden, Hongkong von einem Feuerball dem Boden gleichgemacht und eine Riesen-Kampfmaschine auf hoher See unter Beschuss genommen wird. Alles in allem bietet "Battleship" solide Action-Kost und hohen Unterhaltungsfaktor - wenn man über das eine oder andere Klischee mit einem Augenzwinkern hinwegsehen kann.
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