Ob malerische Einblicke zwischen Abstraktion und Figuration oder spielersches Wechselspiel zwischen Form und Medium - im Klagenfurter Künstlerhaus bittet der Kunstverein Kärnten zur jährlichen Bestandsaufnahme der 214 Mitglieder, die ohne Kuratierung ihre neuesten Werke zeigen. Hingehen lohnt sich!
Unter dem Titel „214 unkuratiert“ laden 84 Mitglieder des Kärntner Kunstvereins zur heurigen Jahresausstellung ins Klagenfurter Künstlerhaus. Ohne spezielle Thematik, in formal-ästhetische Gruppen gefasst, geben die hauptsächlich in klassischer Malerei und Bildhauerei ausgeführten Werke Einblick ins aktuelle Schaffen der Künstlerinnen und Künstler.
Dabei changieren so manche Arbeiten mehrschichtig zwischen Abstraktion und Figuration, wie etwa Inge Vavras „Blattwerk 18“, das bei genauer Betrachtung fotorealistische Züge annimmt. Einem zerknüllten Papier geben Sigrid Friedmann und Ulrich Kaufmann in einer Videoinstallation im Wortsinn fließende wie luftige Brillanz. Mit einem leuchtenden Stahlwürfel als QR-Code führt Wolfgang Grossl in digitale Welten und vollkommen analog erforscht Marie Lenoble mittels Fragebogen, was ein „Kunstnotfall“ sei.
Zum Abschluss der einladenden Schau am 20. Dezember (18.30 Uhr), geben Magda Kropiunig und Tibor Taylor eine szenische Lesung aus dem Briefwechsel von Ingeborg Bachmann mit Max Frisch.
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