Brisantes Urteil
Kann auch Beifahrer an Alkounfall mit schuld sein?
In einer Runde wird Alkohol konsumiert. Jeder sieht, dass auch jener trinkt, der die anderen nach Hause bringen soll. Wird schon nichts passieren, denken alle. Was aber, wenn es zu einem Unfall kommt? Ein tragischer Fall mit Todesfolge regt zum Nachdenken über „Zechgemeinschaften“ an, weil auch die Justiz umdenkt.
Es sollte ein wunderschöner Muttertag für zwei Familien in Kärnten werden – und endete als Albtraum. Zwei junge Kärntner – beste Freunde – verbringen zunächst Zeit mit ihren Lieben und auch miteinander. Bei einem Baustellenbesuch fließen mindestens zwei, drei große Bier. Ein Alkotest wird später rund 0,9 Promille beim Fahrer (29) ergeben. Zu viel also, um zu fahren. Sein Freund (27) stieg trotzdem zu ihm ins Auto, wenig später ist er tot. Hätte der Beifahrer die Alkoholisierung erkennen müssen? Trägt jemand, der sich wissentlich zu einem Betrunkenen ins Auto setzt, eine Mitschuld?
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