Bis Ende nächsten Jahres müssen alle 530 Filialen mit Pfandstationen ausgestattet sein, bei 250 konnte Lebensmitteldiskonter Hofer bereits ein Erledigt-Hakerl setzen. „Wir sind in Plan, sogar eine Spur davor“, sagt Chef Horst Leitner und verrät: Hofer bezahlte sogar mehr, um den bestmöglichen Komfort zu bieten.
Gablonzerstraße 11 in Kremsmünster: Keine zehn Autominuten von der Hofer-Zentrale in Sattledt steht einer der Märkte des Diskonters, der bereits über die Pfandstationen verfügt, mit denen der Lebensmittelhändler nun nach und nach alle seine 530 Filialen in Österreich ausstattet.
Ab 2024 muss in Supermärkten ein Teil des Getränkesortiments verpflichtend Mehrweg sein, ab 2025 kommt dann auch ein Einwegpfand für Getränkedosen und Plastikflaschen.
Die Maschinen, die Hofer installiert, können auch bereits das Schreddern der Einwegprodukte, die Funktion wird aber erst 2025 freigeschaltet. Rund 130 Millionen Euro lässt sich das Unternehmen die Innovation kosten.
„Die beste Lösung“
„Wir hätten das viel billiger machen können, aber wir sind getrieben vom Ansatz, dass es für die Kunden bequem und wirklich die beste Lösung sein muss“, sagt Geschäftsführer Horst Leitner. Er schwärmt über die Hightech-Lösung, für die man sich nach einer intensiven Testphase beim Markt in Wels entschieden hat: „Wir ermöglichen dem Kunden, die Produkte direkt vorm Einkauf abzugeben.“
Der Diskonter hat bereits rund 250 Märkte mit den Pfandstationen ausgestattet. „Überall dort, wo die Automaten aufgestellt und installiert sind, bieten wir in der Zwischenzeit auch schon Mehrweg an“, erzählt Leitner.
„Einkaufsgewohnheiten haben sich nicht schlagartig geändert“
Wie das für Hofer-Kunden neue Mehrwegangebot angenommen wird? „Die Einkaufsgewohnheiten haben sich nicht schlagartig geändert. Im Moment sind die Mengen insgesamt noch sehr gering.“
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