Ein Förderpaket des Landes soll ab 2024 im Schnitt 250 Euro mehr Gehalt im Monat für Personal in steirischen Kindergärten und Betreuungseinrichtungen bringen. Damit soll erstmals ein einheitliches Gehaltsmodell umgesetzt werden.
Das politische Tauziehen um mehr Gehalt für Personal in steirischen Kindergärten und -Betreuungseinrichtungen hat ein vorläufiges Ende gefunden. Am Montag legten Bildungs- und Personallandesrat Werner Amon (ÖVP) und SPÖ-Klubobmann Hannes Schwarz ein neues einheitliches Gehaltsmodell auf den Tisch, das bereits mit 1. Jänner 2024 wirksam werden soll.
40 Millionen Euro nimmt das Land dafür in die Hand, am Ende sollen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Elementarpädagogik im Schnitt 250 Euro (brutto) monatlich mehr rausschauen.
Land greift mittels Personalförderung ein
Die Materie ist angesichts unterschiedlicher Träger und Betreiber komplex. Das Land Steiermark selbst kann keine Kollektivverhandlungen führen, sehr wohl aber über die Personalförderung eingreifen. Von den 40 Millionen Euro zur Anhebung der Gehälter werden 70 Prozent vom Land getragen, 30 von Trägern und Gemeinden. Der Mehraufwand für Gemeinden sei durch Mittel aus dem Finanzausgleich gedeckt.
Konkretes Beispiel für den Lohn-Zuwachs: Pädagogen in einem Gemeindekindergarten verdienen künftig im 15. Dienstjahr rund 3295 Euro brutto statt bisher 2753.
Die Reaktionen der Opposition fielen ungewohnt positiv aus - nur Neos-Chef Niko Swatek moniert, dass die Steiermark trotzdem im Schlussfeld Österreichs bleibe.
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