Borislaw Michailow ist als Präsident des bulgarischen Fußball-Verbandes (BFS) nach 18 Jahren im Amt zurückgetreten! Das gab der 60-Jährige am Montag nach einer Sitzung des Exekutivkomitees bekannt.
Fan-Proteste gegen ihn während des EM-Quali-Spiels gegen Ungarn am 16. November in Sofia hatten am Ende sogar zu Ausschreitungen geführt. Kritiker hatten seit Jahren den Rücktritt des einstigen Torhüters der bulgarischen Nationalmannschaft gefordert.
Seit EM 2004 nicht mehr an großem Turnier teilgenommen
Sie machten Michailow als langjährigen Verbandschef für den aktuell miserablen Zustand des bulgarischen Fußballs verantwortlich. Seit der EM 2004 hat das Land nicht mehr an einem großen Turnier teilgenommen.
Michailows Rücktritt muss nun von einer Vollversammlung des Fußball-Verbandes angenommen werden. Am 6. Dezember soll bei einer weiteren Tagung des Exekutivkomitees eine Vollversammlung anberaumt werden, die dann einen neuen Verbandschef wählt.
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