Beim Wandern in Spital am Pyhrn (Oberösterreich) riss sich der junge Husky-Samojede „Mølin“ mitsamt seiner Leine los. Erst am nächsten Tag fanden Helfer den verzweifelten Vierbeiner gerade noch rechtzeitig bei Einbruch der Dunkelheit. Er hatte sich mit seiner Leine an einem Ast verfangen.
„Man sitzt am Fenster, schaut auf die Straße und hofft, dass er kommt“ - Bianca (27) hat eine Nacht des Hoffens und Bangens hinter sich. Am Sonntag war die 27-Jährige mit ihren beiden Hunden in Spital am Pyhrn bei der Vogelgesang-Klamm wandern. Plötzlich riss sich ihr Husky-Samojede „Mølin“ los, war nicht mehr zu halten und lief davon.
„Ich gehe davon aus, dass er etwas gewittert hat“, so die Besitzerin. Die gemeinsam mit ihrer Familie noch am Sonntag stundenlang nach ihrem erst ein Jahr alten Vierbeiner suchte: „Wir sind bis spät in die Nacht knietief im Schnee herum.“
Hunde halfen bei Hundesuche
Weil „Mølin“ aber auch am nächsten Tag nicht zu finden war, rief Bianca zuerst die „Pettrailer“: Der Verein sucht mit ausgebildeten Hunden nach Haustieren und konnte den Suchradius eingrenzen. Dann setzte die Bergrettung Spital am Pyhrn die Suche fort.
Bei Eiseskälte alleine
„Der Hund hat die Lichtkegel unserer Stirnlampen gesehen und zu bellen angefangen“, erzählt Einsatzleiter Daniel Schröcker. So konnte „Mølin“ - seine Leine hatte sich an einem Ast verfangen - gerade noch rechtzeitig vor einer zweiten Nacht bei Eiseskälte gefunden werden. Besitzerin Bianca ist überglücklich und möchte den Rettern ihres Haustieres danken: „Ich bin unendlich dankbar für so viel Mithilfe.“
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