Verordnung erlassen
EU-Zulassung von Glyphosat offiziell erneuert
Die EU-Kommission hat die Zulassung von Glyphosat in der EU erneuert. Der umstrittene Unkrautvernichter bleibt - eine entsprechende Verordnung wurde von der EU-Behörde am Dienstag erlassen.
Diese basiere unter anderem auf Grundlage wissenschaftlicher Analysen. Es würde neue Auflagen und Einschränkungen für den Einsatz des Pestizids geben.
Die Entscheidung war bereits vor knapp zwei Wochen angekündigt worden. Die Zulassung wäre ohne Erneuerung Mitte Dezember ausgelaufen, nun läuft sie bis Dezember 2033.
Unter den EU-Staaten gab es zuvor weder eine ausreichende Mehrheit für noch gegen einen weiteren Einsatz des Mittels. Daraufhin konnte die EU-Kommission im Alleingang eine Entscheidung treffen.
Glyphosat wird als Totalherbizid bezeichnet, es lässt Pflanzen absterben. Wo Glyphosat versprüht wird, wächst kein Gras, Strauch oder Moos mehr. Das Mittel wird vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt, um ein Feld frei von Unkraut zu halten, bevor Nutzpflanzen ausgesät werden.
Streit gibt es unter anderem darüber, ob Glyphosat krebserregend sein könnte. Zudem stehen Gefahren für die Umwelt im Raum.
Eine aufwendige Untersuchung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) hatte jüngst keine inakzeptablen Gefahren gesehen, aber auf Datenlücken in mehreren Bereichen hingewiesen.
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