Massive Verluste

Ukraine: 1140 Russen an nur einem Tag eliminiert

Im aktuellen Lagebericht des ukrainischen Generalstabs wird die Zahl der am Dienstag außer Gefecht gesetzten russischen Soldaten mit 1140 angegeben. Seit Beginn des Krieges hat die Ukraine damit nach eigener Zählung fast 328.000 russische Kämpfer getötet oder schwer verletzt.

 

Des Weiteren gibt die Ukraine an, am Dienstag folgende Zerstörungen oder Beschädigungen an Einheiten der russischen Besatzer verursacht zu haben: 15 Panzer, 27 gepanzerte Fahrzeuge, 32 Artilleriegeschütze, drei Mehrfachraketenwerfer, drei Luftverteidigungssysteme, 39 Drohnen und 46 weitere Fahrzeuge. Die Zahlen sind nicht unabhängig überprüfbar.

Ukraine und Russland melden Drohnenabschüsse
Allein am Dienstag hätte Russland die Ukraine mit 14 Raketen sowie 80 weiteren Luftangriffen attackiert. 21 von 21 Drohnen seien abgeschossen worden, teilten die Luftstreitkräfte in Kiew mit. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau griff Kiew selbst auch russische Regionen mit Drohnen an.

Tote und Verletzte auch auf ukrainischer Seite
„Gestern griffen die Besatzer die Ukraine mit 21 Angriffsdrohnen vom Typ Shahed-136/131 an. Alle feindlichen Drohnen wurden zerstört“, so die Armeeführung auf Facebook. Unter der Zivilbevölkerung habe es Todesopfer und Verletzte gegeben, Infrastruktur sei zerstört worden. 

„Die ukrainischen Luftstreitkräfte haben über Nacht 21/21 „Shahed“-Drohnen und 2 Kh-59-Marschflugkörper abgeschossen. Danke, unsere Luftverteidiger! Wir sind den Partnerländern für die Stärkung der Luftverteidigung dankbar“, so die Verteidigung der Ukraine auf X (siehe Tweet oben).

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Ukrainischer Staatshaushalt: Hälfte fließt in Rüstung 
Bekannt wurde am Montagabend außerdem, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Staatshaushalt 2024 des in die EU und in die NATO strebenden Landes mit Milliardenausgaben für die Rüstung unterzeichnet hat. Der Wehretat von umgerechnet mehr als 40 Milliarden Euro macht demnach rund die Hälfte der Gesamthaushaltsausgaben aus.

Putin steckt jeden dritten Rubel in Kriegskasse
Kreml-Chef Putin steckt fast jeden dritten Rubel in die Kriegskasse. Das russische Budget für 2024 sieht Ausgaben in Höhe von 36,6 Billionen Rubel (Rund 377 Milliarden Euro) vor. Der Anstieg bei diesem Posten im Vergleich zum Jahr 2023 beträgt fast 70 Prozent.