Kapstadt gilt als die trendigste Metropole Afrikas. Die Kaphalbinsel südlich davon lässt sich auf spektakulären Küstenstraßen erfahren. Ein Highlight: das Kap der Guten Hoffnung.
Südafrika liegt auf der Südhalbkugel, somit sind die Jahreszeiten jenen auf der nördlichen Hemisphäre immer entgegengesetzt. Was also bedeutet, dass dort jetzt Sommer ist. Aufgrund der fehlenden Zeitverschiebung erspart man sich einen Jetlag. Es gibt nur wenige Länder auf der Welt, in denen solch vielfältige Landschaften nebeneinanderliegen wie hier. Also viele gute Reisegründe!
Wir beginnen in Kapstadt, das von Europa aus flugtechnisch gut zu erreichen ist. Die attraktive Lage zwischen Tafelbucht und Tafelberg verleiht der Metropole einen besonderen Reiz. Die Sehenswürdigkeiten sind relativ nahe beisammen und machen aus einem Stadtspaziergang eine überschaubare Angelegenheit.
Unser Hotel liegt an der Victoria & Albert Waterfront, die als gelungenes Beispiel für die Wiederbelebung einer heruntergekommen Gegend gilt. Das ehemalige Werft- und Hafenviertel rund um die beiden historischen Becken des Hafens ist heute ein Besuchermagnet.
ALLGEMEINE AUSKÜNFTE:
ANGEBOT:
Raiffeisen Reisen /Geo Reisen bieten individuelle Reisen nach Südafrika (Kapstadt, Weinregion,) an. Eine Rundreise führt zu vier Terminen 2024 (4.-16. 3., 25. 3.-6. 4., 10.-22. 10., 2.-14. 11.) in 13 Tagen „Vom Krüger Nationalpark nach Kapstadt“ zum Preis von ab 2599 € pro Person inklusive Flug.
Infos und Details: Hotline: 0800 66 55 74, info@raiffeisen-reisen.at, www.raiffeisen-reisen.at
EMPFEHLENSWERTE ADRESSEN:
Geschäfte und Restaurants laden zum Bummeln, Einkaufen und Genießen ein. Die vielfältigen Freizeit- und Unterhaltungsmöglichkeiten in einer lebendigen Atmosphäre mit Blick auf den Tafelberg sind beliebt, und man kann sich hier dank einer Rund-um-die-Uhr-Bewachung sicher fühlen. Zum Angebot zählt auch das Two Oceans Aquarium.
Eines der Wahrzeichen der Waterfront ist der achteckige Clock Tower, ein 1882 fertiggestelltes Gebäude, das ursprünglich Büro des Hafenkapitäns war, aber es gibt auch ein neues, nämlich den Silo. Der alte Getreidespeicher wurde vom britischen Architekten Thomas Heatherwick umgebaut.
Heute beherbergt das Gebäude nicht nur ein hippes Hotel mit einer coolen Rooftop-Bar, sondern auch das Zeitzs Museum of Contemporary Art Africa (Zeitz MOCAA).
TAG ZWEI: AUSFLUG AUF DIE KAPHALBINSEL
Heute holt uns Edlein ab. Er wird für die nächsten zwei Tage unser Reiseführer, der uns die Schönheiten in und rund um seine Heimatstadt zeigt. Unser erster Stopp führt uns in einen Vorort, wo viele Prominente wohnen – kein Wunder, liegt dieser doch an den Ausläufern des Lion’s Head mit der Aussicht auf die „wahrscheinlich schönste Küstenlinie der Welt“, so die leidenschaftliche Erklärung von Edlein.
Auch Clifton ist ein angesagtes Viertel von Kapstadt mit tollen Hotels und Restaurants in Strandnähe. Als Nächstes besteigen wir in Hout Bay ein Ausflugsboot, um eine Tour zu der kleinen Felseninsel mit einer großen Robbenkolonie zu machen.
Weitere Tier-Erlebnisse erwarten uns am Boulders Beach, einem Strandabschnitt von Simon’s Town. Gewaltige Granitfelsen haben dem Traumstrand seinen Namen gegeben. Das Besondere jedoch sind hier die Brillenpinguine. Kaum wo sonst können diese Tiere in freier Wildbahn so problemlos beobachtet werden.
Vom Besucherzentrum führen zwei Stege zu dem Punkt, an dem man stundenlang diesen putzigen flugunfähigen Vögeln zuschauen könnte – wie sie schwimmen, an Land gehen, sich putzen; es ist wahrhaft ein kurzweiliges Vergnügen zu sehen, wie sie sich in ihrer natürlichen Umgebung verhalten. Hunderte Fotos später mahnt Edlein zum Aufbruch. Wir „müssen“ weiter, das Kap der Guten Hoffnung wartet.
Früher war das Kap nahe der Südspitze Afrikas wegen seiner Klippen gefürchtet. Heute ist der südwestlichste Punkt Afrikas nicht nur ein grandioser Aussichtspunkt, sondern liegt in einem großem Naturreservat mit herrlicher Fauna und Flora.
Alleine 30 Arten unterschiedlicher Protea – der Nationalpflanze – sind hier zu finden, aber man freut sich auch, wenn man etwa Strauße oder Zebras erblickt, die Big Five wird man hier vergeblich suchen – aber das ist eine andere Geschichte für einen späteren Zeitpunkt (10.12.).
TAG DREI: STADTRUNDGANG UND EIN WUNDERBARER GARTEN
In Kapstadt selbst empfiehlt sich etwa die Long Street, eine Pulsader der Stadt, die von viktorianischen Häusern gesäumt wird. Die grüne Lunge der Stadt und Ruhepol ist The Company’s Garden. In den Houses of Parliament wird Politik gemacht, ums Eck ist die Slave Lodge, das zweitälteste Gebäude nach dem Castle und nun Museum über Sklaverei.
Hochkarätiger Anziehungspunkt ist der Stadtteil Bo-Kaap, das Viertel, wo die muslimische Gemeinde lebt. Die kleinen – nun bunten Häuser – entstanden um 1780 und blieben während der Apartheid vom Abriss verschont. Heute sind sie eine Hauptsehenswürdigkeit und eines der Hauptmotive für Instagram-Fotos.
Ein Stück südafrikanischer Lebensrealität findet man in den Townships. Nelson Mandela und seine Geschichte wiederum begegnet einem an vielen Stellen, sei es beim Besuch der Gefängnis-Insel Robben Island, an Statuen, in Geschichten, die Einheimische erzählen, wo auch immer – es ist berührend.
Heute ist es zu windig, wir können leider nicht mit der Seilbahn auf den Tafelberg fahren. Stattdessen besuchen wir Südafrikas ältesten und größten botanischen Garten in Kirstenbosch, der wirklich eine Empfehlung wert ist. Constantia und Umgebung sind weltbekannt für edle Weine; Weingüter stehen für Besichtigungen und Verkostungen offen, etwa Groot Constantia oder auch die Steenberg Farm, in die wir nach drei Übernachtungen an der Waterfront übersiedeln.
Es ist nicht nur eines der ältesten Weingüter, hier gibt es auch ein geschmackvolles Hotel, zwei Restaurants und einen 18-Loch-Golfplatz. Wer Abwechslung liebt, findet gleich nebenan mit dem Westlake-Golfplatz einen weiteren Course – Südafrika hat sich als beliebtes Reiseziel für Golfer entwickelt und bietet eine große Anzahl an Golfanlagen.
TIPP: Abschlagzeiten im Voraus buchen!
Kapstadt ist voller Leben mit bester (und sehr leistbarer) Gastronomie, das Klima angenehm mediterran, und uns war es ein wundervoller Südafrika-Einstieg, bevor wir zu unserem nächsten Abenteuer aufbrechen – einer Safari, um Afrikas einzigartige Tierwelt hautnah zu erleben! Lesen Sie nächste Woche an dieser Stelle über die Traumdestination Botswana.
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