Der Herbst wurde in den letzten Jahren immer wärmer. Diesen Trend im Klima erleben wir auch in Österreich. September und Oktober waren im Tiefland die wärmsten der Messreihe von 1991-2020.
Der Klimawandel lässt seine Auswirkungen immer deutlicher spüren. Während der Sommer von zahlreichen Gewittern geprägt war, präsentierte sich der Herbst nicht nur in seinen schönsten Farben, sondern auch extrem warm. Alleine in St. Andrä wurden am 11. September noch 29,5 Grad Celsius gemessen. Kärntenweit lagen die beiden Monate September und Oktober im langjährigen Durchschnitt bei einem Plus von 1,6 Grad Celsius. „In der vorläufigen Auswertung waren das die wärmsten Herbsttage in den letzten 257 Jahren in Österreich“, sagt Klimatologe Alexander Orlik von der GeoSphere Austria.
Viel Sonne und Regen
Doch nicht nur bei den Temperaturen hat der heurige Herbst einige Ausreißer parat. Während es am Loibl mit 788 Millimeter Niederschlag österreichweit am stärksten regnete, durfte man sich auf der Kanzelhöhe auf 562 Sonnenstunden freuen.
Und trotzdem hält Orlik eines fest: „Der heurige Herbst hat von allen vier Jahreszeiten in diesem Jahr bisher am wenigsten auf die weltweite Klimaerwärmung reagiert.“
Das Wetter in den kommenden Tagen
Der Donnerstag wird trüb und grau. Zunächst schneit es bis in tiefe Lagen, bis zum Nachmittag steigt die Schneefallgrenze auf 900 bis 1300 Meter. Die Höchstwerte liegen bei null bis drei Grad.
Bei Werten zwischen zwei und fünf Grad regnet es am Freitag im Tagesverlauf von Südosten ausgehend immer häufiger, am meisten Regen wird in den südöstlichen Landesteilen erwartet. Die Schneefallgrenze liegt tagsüber voraussichtlich zwischen rund 1500 und 2400 Metern.
Am Samstag kann es voraussichtlich in der Früh und am Vormittag verbreitet schneien, in tiefen Lagen unterhalb von rund 700 Metern kann es sich auch um Schneeregen oder Regen handeln. Gegen Nachmittag soll sich die Wetterlage etwas beruhigen und es wir verbreitet trockener. Das Ganze bei Temperaturen zwischen ein und vier Grad.
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